Nach Starkregen: Wasserschäden in Millionenhöhe im Tierheim Berlin
Das Gebäude des Berliner Tierheims muss nach Unwetterschäden saniert werden. Die Betreiber hoffen auf Unterstützung vom Senat.
Das Berliner Tierheim in Falkenberg hat nach dem Starkregen der vergangenen Wochen mit dramatischen Wasserschäden zu kämpfen. Durch den Anhaltenden Regen konnte Wasser durch das Flachdach des Tierheim-Gebäudes dringen. Boxen waren geflutet, viele Tiere mussten evakuiert und vorübergehend in Notunterkünfte gebracht werden. Verletzt wurde niemand.
Tierheim hofft auf Unterstützung vom Senat
Die Tiere sind mittlerweile wieder zurückgebracht worden; aber die Schäden, die das Wasser verursacht hat, bleiben. Das Tierheim rechnet mit Sanierungskosten in Millionenhöhe. Die kann es jedoch nicht selbst stemmen - die Einrichtung erhalte keinerlei Unterstützung vom Land Berlin und finanziere sich ausschließlich aus Spenden, sagte Pressesprecherin Annette Rost am Freitag. Der Tierschutzverein für Berlin, der Betreiber des Tierheims ist, hoffe nun auf Unterstützung aus der Politik - aber natürlich auch von Privatpersonen und Bauunternehmern.
Das Tierheim Berlin ist das größte Tierheim Europas. Über das Jahr verteilt nimmt es durchschnittlich 10.000 Tiere auf, auch viele "Listenhunde", die den Besitzern abgenommen wurden. Aktuell beheimatet die Einrichtung 1460 Tiere, darunter auch Affen, Schlangen und Schweine.