Berliner Behörden: Wartezeiten in der Kfz-Zulassungsstelle sind wieder lang
Als unbefriedigend bezeichnet ein Sprecher der Innenverwaltung die langen Wartezeiten. Geschuldet sei der Anstieg der Bearbeitungszeiten vor allem der wachsenden Stadt.
Die Wartezeiten in der Kfz-Zulassungsstelle sind wieder lang: Für Privatkunden ist im Internet nach aktuellem Stand frühestens am 15. Mai ein Termin zu bekommen – nach fünfzehn Arbeitstagen. An den Händlerschaltern beträgt die Bearbeitungszeit derzeit nach Angaben der Senatsinnenverwaltung, wie berichtet, sechs bis sieben Arbeitstage. Etwas schneller kann es gehen, wenn Privatkunden über die Behörden-Servicenummer 115 einen Termin buchen. Die Chancen steigen, wenn es abgesagte Termine gibt, die neu vergeben werden können.
Die langen Wartezeiten seien für Kunden – und Mitarbeiter – unbefriedigend, sagte ein Sprecher der Innenverwaltung. Die Behörde sei weiterhin bemüht, die Situation durch einen flexiblen Personaleinsatz zu verbessern. Im Vergleich zum Februar sei auch der Krankenstand gesunken. Wegen der stark gestiegenen Kundenzahlen habe man für den Doppelhaushalt 2018/19 auch zusätzliches Personal beantragt.
Der Anstieg der Bearbeitungszahlen sei vor allem der wachsenden Stadt, aber auch den vergleichsweise guten Rahmenbedingungen für das Fahrzeuggewerbe zuzuschreiben, teilte der Sprecher mit. Hinzu komme der übliche saisonale Anstieg der Antragszahlen zum Frühjahr sowie der Anstieg der durch die Autohäuser jeweils zum Quartalsende eingereichten sogenannten Tageszulassungen für Rabattaktionen.
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