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Es läuft. Im Vivantes-Klinikum Neukölln zum Beispiel, einem der neun Häuser des Gesundheitskonzerns.
© Kitty Kleist-Heinrich
Exklusiv

Landeseigene Kliniken in Berlin: Vivantes macht 13 Millionen Euro Plus

Die Berliner Vivantes-Kliniken schrieben auch 2016 schwarze Zahlen. Die Beschäftigten in den Tochterfirmen verdienen immer noch weniger. Nun kommt eine neue Personalchefin.

Die Berliner Vivantes-Kliniken haben das Geschäftsjahr 2016 erneut mit einem Plus abgeschlossen. Nach Tagesspiegel-Informationen erwirtschaftete das landeseigene Unternehmen 13 Millionen Euro Überschuss. Gemessen am Umsatz dürfte diese Summe allerdings als schwarze Null gewertet werden.
Vivantes ist der drittgrößte Arbeitgeber der Hauptstadt; mit neun Krankenhäusern, 15 Heimen, zwölf Versorgungszentren und einem Pflegedienst setzte der Konzern 2015 rund 1,1 Milliarden Euro um. Die Vivantes-Kliniken erhalten in der kommenden Woche eine neue Personalchefin – sie soll aus Potsdam kommen. Bis Herbst 2016 hatte Annett Klingsporn den Posten inne. Die Managerin war erst 2015 angetreten, zuvor hatte sie bei der Deutschen Bahn gearbeitet.
In den vergangenen Jahren hatte Vivantes einen vom Senat gewollten Sparkurs durchgesetzt. Beschäftigte der Tochterfirmen kämpfen darum, wieder nach Tarif des Stammhauses bezahlt zu werden. Der Vivantes-Vorstand um Andrea Grebe wird sich am Donnerstag zu Zahlen und Personal äußern.
Mehr Geld bekommen ab sofort die Beschäftigten der vier Berliner DRK-Kliniken. Leitung und Gewerkschaft haben sich auf 4,5 Prozent mehr Lohn geeinigt. Die DRK-Schwesternschaft betreibt zudem ein Altenheim.

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