Kein Anschluss unter Nummer 115: Viele Berliner benötigen Termine beim Bürgeramt
Seit Montag nehmen die Berliner Bürgerämter den Publikumsverkehr schrittweise wieder auf. Allerdings ist die Behördennummer häufig überlastet.
Nach dem zweiten Klingelzeichen war die Behördennummer 115 besetzt. Oder der Anrufer hörte wiederholt die Ansage: „Im Moment sind alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gespräch. Bitte versuchen Sie es später nochmal.“ Diese Erfahrung machten viele Berliner, die am Montag ab 8 Uhr versuchten, einen Termin bei den Bürgerämtern über die Zentralnummer 115 zu erhalten. Auch bei der Online-Terminvergabe gab es bis Ende Juli keine freien Termine. Und der August war noch nicht zur Buchung freigegeben.
Seit Montag nehmen die Bürgerämter den Publikumsverkehr schrittweise wieder auf. Vorrangig sollen Termine für Dienstleistungen vergeben werden, bei denen eine persönliche Vorsprache zwingend notwendig ist, wie bei An-, Ab- und Ummeldungen, Pass- und Personalausweisangelegenheiten, Führungszeugnissen oder Führerscheinangelegenheiten. In den Standesämtern haben Beurkundungen im Zusammenhang mit Geburten, Sterbefällen und Eheschließungen Priorität.
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Das Anrufaufkommen sei montags immer besonders hoch, heißt es bei der Innenverwaltung. „Deshalb kann es zu Engpässen bei der Beantwortung der Anrufe kommen“, sagte Sprecher Martin Pallgen.
Die Servicemitarbeiter, die die Anrufe unter 115 entgegennehmen, würden „mit Hochdruck“ an der Beantwortung aller Anrufe arbeiten. Aktuell seien etwa 70 Prozent der Arbeitsplätze in den Bürgerämtern wieder besetzt. Im Homeoffice würden Mitarbeiter der Bürgerämter schriftlich eingegangene Anträge der Bürger bearbeiten.
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