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Gelb markierter Pop-up-Radweg in Berlin.
© Sven Braun/dpa

Pop-up-Bikelanes in Berlin: Verkehrssenatorin hofft auf Umwandlung in dauerhafte Radwege

Am Weltfahrradtag spricht sich Regine Günther dafür aus, die Corona-Radwege in dauerhafte Wege umzuwandeln. Zuletzt wurden diese bis Ende des Jahres verlängert.

Vom Provisorium zur Dauerlösung: Bis Ende 2020 sollen wie berichtet die Pop-up-Radwege in Berlin bleiben. Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) sagte am heutigen Mittwoch - dem Weltfahrradtag - im ZDF-Morgenmagazin, sie hoffe, dass bis dahin alle in dauerhafte Radwege umgewandelt sind.

Wie die Verkehrsverwaltung Ende Mai im Zuge der Verlängerung der Anordnung für die temporären Radstreifen mitteilte, bestehe das Ziel, die provisorisch aus Baustellenmarkierungen und Absperrbaken hergerichteten Radfahrstreifen an Hauptstraßen „auf möglichst vielen Strecken“ durch dauerhafte Lösungen zu ersetzen.

Geplant seien reguläre weiße Markierungen, bei Bedarf baulicher Schutz gegen widerrechtliches Befahren und Parken durch Kraftfahrzeuge sowie Oberflächensanierung.

„Die Senatsverwaltung steht in Abstimmung mit mehreren Bezirken, die bereits Vorschläge für weitere temporäre Radfahrstreifen auf Strecken unterschiedlicher Länge vorgelegt haben. Diese Vorschläge werden geprüft“, heißt es aus Berlins Verkehrsverwaltung.

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In der Hauptstadt sind im Zuge der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen ganz offiziell temporäre Radwege auf Straßen geschaffen worden, um die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln zu erleichtern.

Viele dieser Pop-up-Radwege sollen auch nach der Corona-Krise bleiben, sagte Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr in Berlin, kürzlich im RBB-Inforadio. (Tsp/dpa)

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