Neuer BVG-Schuh: Und was sagt Berlins größter Sneaker-Fan?
„Bei den Kids wird der Schuh ankommen“, meint "Quote", leidenschaftlicher Adidas-Sneaker-Sammler aus Prenzlauer Berg.
350 Paar in der Wohnung
Der Mann ist eine Nummer in der Stadt, ach was, weltweit. Gestatten: Daniel Kokscht, 34, echter Berliner („aktuell Prenzlauer Berg Nord“). Sein Spitzname: „Quote“ (den verdankt er seiner Liebe zu Hertha BSC, wo er zu tapferen Zweitligazeiten in den 90ern liebevoll von den Kumpels in der Kurve „unser Quotenossi“ genannt wurde). Seine Leidenschaft: Sneakers. In seiner Wohnung stehen davon mehr als 350 Paar. Alle von Adidas.
BVG Schuh, Quote Schuh
Die neuen BVG-Exemplare kennt er, den Designer hat er neulich getroffen. Daniel Kokscht ist nämlich so was wie der Sneaker-Fachmann, wird zu Events in Asien eingeladen, taucht in Magazinen und Blogs auf, hat sogar einen eigenen Schuh von Adidas: den ZX 500 Quote. „Ich steh’ bei denen aber nicht unter Vertrag, ich find’ die einfach gut.“ Sein ältester Schuh ist aus den 70ern. Wie er den BVG-Schuh findet? „Ist nicht hässlich, trifft aber nicht meinen Geschmack, aber sonst: gutes Material, guter Preis, die Umsetzung ist Bombe.“ Heißt: gelungen. „Bei den Kids wird der Schuh ankommen.“
„Keine Wertanlage“
500 Paar BVG-Sneaker kommen auf den Markt. Normalerweise sei die Anzahl Betriebsgeheimnis, sagt Quote. Viele Sammler werden die Schuhe im Schrank aufbewahren – eine Rarität, aber keine Wertanlage, sagt Kokscht. Dafür müsste man den Schuh lange aufbewahren. „Ich trage meine Schuhe lieber“, sagt Kokscht.
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