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Auf diesem Gelände in Grünheide nahe Berlin soll die neue Tesla-Fabrik entstehen.
© Tino Schöning/dpa

„Gigafactory“ in Grünheide: Umweltschützer kritisieren Tesla-Bau – Behörden sollen Infos verschwiegen haben

Die Sängerin und Umweltaktivistin Julia Neigel wirft den Behörden vor, Gutachten vorenthalten zu haben. Brandenburgs Umweltministerium weist die Kritik zurück.

Im Streit um die geplante Fabrik des Elektroautobauers Tesla nahe Berlin werfen Umweltschützer den Behörden vor, Informationen zum Bau der „Gigafabrik“ unterschlagen zu haben. „Die bestehenden Gutachten aus 2003 und 2013 zum auf dem Gelände vorliegenden wichtigen Trinkwasserschutzgebiet wurden verschwiegen“, sagte die Naturschützerin und Sängerin Julia Neigel, die die „Bürgerinitiative gegen Gigafactory Grünheide“ unterstützt.

Das Umweltministerium wies die Kritik zurück. Die Gutachten seien bei der Festsetzung des Wasserschutzgebietes beachtet worden. Die Naturschützerin wandte sich auch gegen Munitionssprengungen und Bodentests mit Pfählen. Tesla will in Grünheide nahe Berlin vom nächsten Jahr an rund 500.000 Elektroautos pro Jahr herstellen. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung steht noch aus. (dpa)

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