Aufschwung in Adlershof: Technologiepark legt gute Zahlen vor
Mehr als Tausend Firmen haben sich mittlerweile im Gewerbegebiet im Südosten der Stadt angesiedelt – und machen dort ordentlich Umsatz.
Der Technologiepark Adlershof zählt seit Jahren zu den Musterbeispielen der Berliner Wirtschaftsförderung. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, warum: 2018 waren dort insgesamt 1144 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen ansässig – nach 1088 im Vorjahr. Die erwirtschafteten Umsätze und Haushaltsmittel im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Rechnet man noch die Fördermittel in Höhe von 127,4 Millionen Euro hinzu, steigt der Betrag auf 2,4 Milliarden Euro.
Bei der landeseigenen Betreibergesellschaft Wista war man zufrieden mit dem Ergebnis. „Adlershof ist 2018 doppelt so stark wie China gewachsen“, kommentierte WISTA-Geschäftsführer Roland Sillmann. „Die Verwirklichung eigener Ideen und die Gestaltung von Zukunft besitzt für die Adlershofer Unternehmen entscheidende Bedeutung. Nicht ohne Grund gibt es bei uns rund 90 Marktführer und circa 140 Technologieführer, die mit einer Vielzahl von Standortpartnern, insbesondere aus der Wissenschaft kooperieren.“
Optim
Auch was die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr angeht, sind die in Adlershof ansässigen Unternehmen optimistisch. 55,6 Prozent gehen von einer Steigerung des Umsatzes aus, lediglich fünf Prozent von einem Rückgang. Rund 40 Prozent der befragten Firmen erwarten zudem eine steigende Beschäftigtenzahl, 55,7 Prozent immerhin eine konstante. Derzeit sind im Technologiepark 19.400 Menschen tätig (2017: rund 18.000). Hinzu kamen rund 6330 Studenten und etwa 850 (2017: 780) Auszubildende.
Allerdings wird das Gewerbegebiet an einigen Stellen Opfer des eigenen Erfolgs: In der Umfrage unter den Firmen wuchs laut Betreibergesellschaft Wista die Kritik an der öffentlichen Anbindung des Technologieparks. „Das Angebot von Bus, Straßenbahn und S-Bahn hält mit dem Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung in Adlershof offensichtlich nicht mehr mit“, heißt es in einer Wista-Meldung vom Donnerstag.
Johannes C. Bockenheimer
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