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Gut bewaffnet. Die Polizei zeigt Präsenz bei den Veranstaltungen des Kirchentags - und wird dies auch beim Pokalfinale tun.
© Fabrizio Bensch/Reuters

Sicherheit bei Kirchentag und Pokalendspiel: Tausende Beamte sind im Einsatz

Zehntausende Kirchentagsbesucher sind in der Stadt. Die Sicherheitsmaßnahmen sind hoch. Das nächste Großereignis steht am Sonnabend bevor.

Gegen Mittag hatte am Donnerstag der Kirchentag auch das Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke erreicht. Im Foyer fand eine Andacht mit der Polizeipfarrerin und der musikalischen Unterstützung eines Bläserensembles statt. Bei den ersten Großevents des Kirchentags – beispielsweise die Diskussion zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und dem EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford am Brandenburger Tor – war Polizei in großer Zahl am Ort; das Areal ist umfangreich abgesperrt. Alles lief reibungslos, ohne Zwischenfälle.

1700 Beamte schützen am Donnerstag die Veranstaltungen

Am Donnerstag waren rund 1700 Beamte im Einsatz. In ähnlicher Größenordnung wird dies auch in den kommenden Tagen so sein. Zusätzlich zu den zehntausenden Kirchentagsbesuchern in der Stadt werden ab Freitag die ersten Fußballfans für das am Samstag im Olympiastadion stattfindende Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt erwartet. Auch diese müssen sich auf hohe Sicherheitsmaßnahmen einstellen. Es gebe Hinweise darauf, dass um die 20.000 Anhänger der Klubs ohne Eintrittskarte in die Hauptstadt kommen wollen, sagte Polizeisprecher Thomas Neuendorf. Es werde insgesamt eine sechsstellige Anzahl von Fans erwartet. Das Olympiastadion wird mit mehr als 76.000 Zuschauern ausverkauft sein.

Die Dortmunder Fans treffen sich am Pokaltag am Breitscheidplatz, Anhänger der Eintracht sieben Kilometer entfernt am Alexanderplatz. Beide Fangruppen sollen getrennt zum Stadion fahren. Unterstützt wird die Berliner Polizei zudem von szenekundigen Beamten aus Dortmund und Frankfurt. Ein Auge werden die Sicherheitskräfte auch auf radikale Hertha-Fans haben, die eventuell eine Rechnung mit Anhängern von Eintracht Frankfurt offen haben. Im Februar hatte es eine Massenschlägerei zwischen beiden Gruppen in Moabit gegeben. Etwa hundert Anhänger Frankfurts hatten einen Szenetreffpunkt von Hertha-Ultras attackiert. (mit dpa)

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