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Milla Jovovich bei der Weltpremiere von "Resident Evil: The Final Chapter" in Tokio.
© imago/UPI Photo

Filmstadt Berlin: Stars in Sicht

Von Milla Jovovich bis Penélope Cruz: Bald ist die Stadt wieder voller Stars. Auf die erste Filmpremiere des Jahres folgt kurz darauf die Berlinale.

„Macht kaputt, was euch kaputt macht“ – klar, das ist von Rio & Co., aber es ginge ohne weiteres als Kurzinhalt der „Resident Evil“-Reihe durch. Auch in dem voraussichtlichen Abschlussfilm – Untertitel „The Final Chapter“ – geht wieder allerhand kaputt, man sehe sich nur den Trailer an, mit Milla Jovovich als kampfstarker Heldin, durch diese Horrorwelt der Zukunft dirigiert von Regisseur W. S. Anderson. Mit dem ist sie praktischerweise verheiratet – 2009 eine Spätfolge der Zusammenarbeit an den ersten drei Filmen der auf einem Videospiel basierenden „Resident Evil“-Reihe, die mit Film Nr. 6 – Kinostart am 26. Januar – endet.

Richard Gere spielt in dem Familienthriller "The Dinner", der auf der Berlinale 2017 gezeigt wird.
Richard Gere spielt in dem Familienthriller "The Dinner", der auf der Berlinale 2017 gezeigt wird.
© picture alliance / dpa

Nicht das erste Mal, dass sie sich in ihren Regisseur verguckte: 1997 heiratete Jovovich Luc Besson, der damals mit ihr „Das fünfte Element“ drehte. Die Ehe hielt zwei Jahre, eine beachtliche Steigerung: Die erste Ehe, im Alter von 16 Jahren mit ihrem Filmpartner Shawn Andrews eingegangen, wurde bereits nach knapp zwei Monaten für beendet erklärt. Aber, das ist gewiss nichts, woran sie bei ihrem nächsten Berlin-Besuch erinnert werden möchte. Und den „Resident Evil“-Fans dürfte es sowieso schnuppe sein, Hauptsache, Jovovichs Figur Alice schlägt sich wieder wacker wie in den Teilen 1 bis 5. Am 19. Januar kommen Regisseur und Hauptdarstellerin zur Premiere in die Stadt, der Ort, wo der rote Teppich ausgerollt wird, wurde noch nicht genannt.

Bei der Berlinale ist dies dagegen völlig klar. Das Theater am Potsdamer Platz steht nach dem hiesigen Aus für das Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“ zwar überwiegend leer, aber für die Zeit vom 9. bis 19. Februar ziehen dort wie jedes Jahr in diesen Wochen wieder die Internationalen Filmfestspiele ein. Erste Filme, die dort gezeigt werden, hat die Berlinale-Leitung bereits bekannt gegeben. Es darf also mit Spekulationen über das Star-Potenzial begonnen werden, ebenso wie jedes Jahr um diese Zeit.

Kommt Penélope Cruz zur Berlinale? Möglich ist es: Dort läuft ihr Film "La Reina de España".
Kommt Penélope Cruz zur Berlinale? Möglich ist es: Dort läuft ihr Film "La Reina de España".
© Reuter

Die Premiere eines Richard-Gere-Films, aber der Star spart sich diese gewissen Stunden? Kann man sich nicht vorstellen. „The Dinner“ heißt der Familienthriller nach dem Bestseller „Angerichtet“ des niederländischen Autors Herman Koch. Oder ein Film wie „La Reina de España“, und die Gala ohne Penélope Cruz? Ein wenig ist sie zum Kommen schon dadurch verpflichtet, dass der Film von Regisseur Fernando Trueba an „Das Mädchen deiner Träume“ anschließt, 1999 auf der Berlinale zu sehen.

Schon damals spielte Cruz die Schauspielerin Macarena Granada, die 1938 in Babelsberg mit einem spanischen Team einen Film dreht und diverse Probleme bekommt, so mit dem allzu sinnlichen Minister Goebbels. Diesmal nun soll die schöne Macarena, in den fünfziger Jahren nun ein gefeierter Hollywood-Star, in Spanien Königin Isabella I. von Kastilien spielen. Regisseur ist wieder Trueba, aber nein, verheiratet oder liiert sind die beiden nicht.

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