Junge Muslime empört über Attacke auf Rabbiner: „So ein widerwärtiger Typ macht alles kaputt“
Auch unter den Muslimen hat der Angriff auf einen Rabbiner heftige Reaktionen ausgelöst. Hier lesen Sie eine Stellungnahme von Betül Ulusoy, die Studentin engagiert sich in dem Projekt "JUMA - jung, muslimisch, aktiv".
"Wir arbeiten hart an Aktionen und fühlen uns immer so, als hätten wir einen wichtigen Beitrag geleistet, gute Arbeit getan für Gott und unsere Mitmenschen. Und dann kommt irgendein daher gelaufener, widerwärtiger Typ und macht alles kaputt, was wir mit soviel Mühe aufzubauen versuchen. Ich möchte nichts mit jemandem zu tun haben, der eine Untat im Namen meiner Religion begeht. Ich möchte es nicht hören, nicht sehen, nichts damit zu tun haben, mich nicht rechtfertigen, nicht positionieren, nicht damit auseinandersetzen. Zu groß könnte der Schmerz sein. Ich möchte vergessen.
Doch was würde ich tun, wenn das, was dem Rabbiner widerfahren ist, meiner Freundin widerfahren wäre? Normalerweise sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn jemand von mir verlangt, mich für oder gegen etwas zu positionieren, mich zu distanzieren. Dieser Zwang ist für mich gekünstelt. Doch ich werde nicht davonlaufen, nicht schweigen. Stattdessen sage ich in aller Deutlichkeit: Ich verabscheue die Tat gegenüber dem Rabbiner zutiefst. Ich lehne sie mit aller Vehemenz ab.“
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