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Das Obdachlosencamp in der Rummelsburger Bucht.
© Lena Maria Loose

Wohnungslosen-Camp in Lichtenberg: Senat bietet Obdachlosen feste Unterkunft

Rund 140 Menschen sollen im größten Obdachlosencamp Deutschlands leben. Der Senat möchte, dass die Bewohner umziehen.

Die rund 140 Bewohner des Obdachlosencamps in der Rummelsburger Bucht sollen möglichst Anfang des kommenden Jahres in eine Notunterkunft an der Köpenicker Allee ziehen. Die ehemalige Flüchtlingsunterkunft werde derzeit hergerichtet, sagte Stefan Strauß, Sprecher der Senatssozialverwaltung, am Dienstag. Bis April können die Obdachlosen demnach dann dort bleiben. Dies sei ein Angebot im Rahmen der Kältehilfe, so Strauß. Ob dies auch angenommen werde, sei noch offen. In der Unterkunft soll es auch Beratungsangebote zu Hilfen für Wohnungslose geben.

In der Rummelsburger Bucht ist das größte Obdachlosencamp Deutschlands entstanden. Der Bezirk Lichtenberg bat um Hilfe beim Senat, doch dort hier es, die Obdachlosen siedelten auf einem privaten Grundstück. Im vergangenen Jahr befand sich das Camp noch auf einem öffentlichen Grundstück. Inzwischen wurde es aber an den Investor des Großraumaquariums „Coral World“ verkauft. (mit dpa)

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