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Schnell noch ein Foto: Auch der Damenflügel am Schloss Sanssouci hat 2016 geschlossen.
© Andreas Klaer

Sparmaßnahmen der Schlösserstiftung: Sechs Schlösser in Berlin und Brandenburg von Teilschließungen betroffen

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten muss sparen. Deshalb werden nächstes Jahr mehrere Schlösser nicht mehr vollständig fürs Publikum öffnen. Betroffen ist auch das Schloss Sanssouci.

Die Schlösserstiftung hat sich für 2016 Sparmaßnahmen auferlegt. Einige Einrichtungen werden zunächst ein Jahr lang für das Publikum geschlossen. Dabei handelt es sich um den Normannischen Turm auf dem Ruinenberg, den Hofdamenflügel des Schlosses Sanssouci, das Belvedere auf dem Klausberg, das Dampfmaschinenhaus in Gestalt einer Moschee an der Neustädter Havelbucht, die Pesne-Galerie im Neuen Palais und das Casino im Park Glienicke. 

Grund für die Schließung seien erwartete Einnahmedefizite in Höhe von einer Million Euro im kommenden Jahr, die aufgefangen werden müssten, sagte Stiftungs-Generaldirektor Hartmut Dorgerloh am Dienstag. Unter anderem fielen lukrative Vermietungsgeschäfte weg, weil die entsprechenden Objekte - die Orangerie und der Theatersaal des Schlosses Charlottenburg in Berlin - 2016 saniert würden, sagte Dorgerloh.

Die Schließung der genannten Einrichtungen sei die einfachste Maßnahme, um das benötigte Geld einzusparen. Die Besucherzahlen seien dort so gering, dass die Öffnung ohnehin an der Grenze der Wirtschaftlichkeit liege.

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