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Kritische Meldungen gab es aus allen Fächern und Schulformen nach Bekanntwerden der neuen Rahmenpläne.
© dpa

Online-Befragung: Deutschlehrer kritisieren Lehrpläne

Die Entwürfe für die neuen Rahmenlehrpläne kann man noch bis 27. März im Internet kommentieren. Die meisten Rückmeldungen gab es bisher für das Fach Deutsch. Germanisten kritiseren die Pläne.

Noch bis 27. März kann man im Internet die Entwürfe für die neuen Rahmenlehrpläne kommentieren. Eine erste Bilanz: Die meisten Rückmeldungen gab es nach einer Auswertung des Landesinstituts für Schule und Medien (Lisum) bisher zu den Fächern Deutsch und Mathematik, gefolgt von moderner Fremdsprache und Sport. Gesellschaftswissenschaften und Geschichte, die bisher im Zentrum der Kritik standen, stehen an fünfter und siebter Stelle. Über 5500 Teilnehmer haben sich beteiligt.

Es gibt viel Kritik vom Germanistenverband: Die Themenauswahl sei willkürlich, Inhalte würden zu spät eingeführt, Vorgaben für das Thema Medien seien bereits veraltet, kritisieren die Germanisten unter anderem.

Die CDU lädt am 25. März, 19 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion über die Entwürfe im Abgeordnetenhaus ein. Bei der Diskussion soll es auch um Fragen der Leistungsbewertung und der Differenzierung hinsichtlich verschiedener Schultypen gehen. Es diskutieren Robert Rauh, Lehrer des Jahres 2013, Peter Stolz vom Geschichtslehrerverband, Hinrich Lühmann, ehemaliger Leiter des Tegeler Humboldt-Gymnasiums, Klemens Rinlake vom Verband Deutscher Schulgeografen und Katharina Günther-Wünsch vom Landeselternausschuss. Festsaal des Abgeordnetenhauses, Niederkirchnerstr. 5, Mitte.

Sylvia Vogt

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