Mobilitätsgesetz: Radstreifen in Berlin sollen grün werden
Die von den Grünen ins Amt geholte Verkehrssenatorin Regine Günther kündigt grüne Radwege an. So weiß man immerhin, wer mitregiert. Eine Glosse.
Noch ist von den versprochenen neuen Radstreifen an Berlins Hauptstraßen nicht viel zu sehen. Doch die von den Grünen ins Amt geholte Verkehrssenatorin Regine Günther weiß immerhin schon, welche Farbe der Bereich für die Radler haben soll. Überraschung: Nicht Rot wie bisher, sondern Grün sollen die Sonderstreifen, die auch noch besonders gesichert werden sollen, strahlen. Autofahrer müssen dann nicht mehr Rot sehen. Und eine Erinnerung daran, wer in Berlin mitregiert, ist es auch.
Orientiert habe man sich an anderen Städten, die sich ebenfalls für Grün entschieden haben, heißt es in der Verwaltung: Bangkok, Sevilla, San Francisco oder Vancouver. Und nun eben Berlin.
Poller gegen Parker
Grün soll’s zunächst an der Hasenheide werden. Auf der südlichen Seite zwischen Südstern und Wissmannstraße. Poller sollen Autofahrer davon abhalten, auf der Radspur zu parken. Mindestens zwei Meter soll die Radspur breit sein, eine ein Meter breite Sperrfläche soll Rad- und Autoverkehr trennen, und wo es möglich ist, sollen auch die Poller stehen. Beginnen sollen die Arbeiten mit dem Start der Bausaison 2018.
Nach und nach will die Koalition an allen Hauptstraßen Radstreifen anlegen. Zumindest optisch bleibt die Stadt dann Grün, egal, wer nach der nächsten Wahl regiert. Pech haben die Roten, falls sie mal den Senat verlassen müssen. Nicht einmal auf der Straße wären sie dann noch präsent. Blau wäre übrigens auch gegangen. Aber das geht politisch nun gar nicht. Die Farbe der AfD? Nee.
Grün symbolisiert doch auch den Sieg des Frühlings über den kalten Winter. Nehmen wir’s doch so.
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