Randale am Kottbusser Tor: Polizisten bei Ausschreitungen in Berlin-Kreuzberg verletzt
Bei der Festnahme eines 18-Jährigen in Kreuzberg, wurden Polizisten Samstagnacht aus einer 50-köpfigen Gruppe mit Flaschen beworfen.
In der Nacht zum Samstag kam es am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg zu schweren Ausschreitungen - beteiligt waren über 50 gewaltbereite Personen. Bei der Festnahme eines 18-Jährigen wurden Polizisten mit Flaschen beworfen, dabei wurden mehrere Menschen, auch Polizisten, verletzt.
Zuvor seien die Beamtinnen und Beamten gegen 1 Uhr auf eine Schlägerei zwischen dem 18-Jährigen und einem weiteren Mann in der Adalbertsraße aufmerksam geworden. Während der Klärung des Sachverhaltes stürmte der Mann auf seinen Widersacher zu, konnte jedoch durch einen Polizisten gestoppt und zu Boden gebracht werden.
Die Beamten hätten ihn nur mit Gewalt stoppen können, teilte die Polizei mit. Nach seiner Festnahme trat der er einem Polizisten mit dem Fuß ins Gesicht und einem zweiten gegen den Kopf.
Während die Einsatzkräfte versuchten, den am Boden um sich tretenden und schlagenden Mann zu fesseln, seien aus einer etwa 50-köpfigen Gruppe Flaschen auf die Beamten geworfen worden.
Ein Polizist wurde am Oberschenkel getroffen und leicht verletzt. Da die Gruppe die Polizisten weiter bedrängt habe und noch immer Flaschen in Richtung der Einsatzkräfte flogen, sei Reizgas gesprüht worden. Die Gruppe habe sich dann aufgelöst.
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Der 18-Jährige habe bei der Festnahme Prellungen am Kopf erlitten und musste ambulant in einer Klinik behandelt werden. Nachdem seine Identität geklärt war, kam er wieder auf freien Fuß. Gegen ihn wird nun wegen des tätlichen Angriffs sowie Körperverletzung ermittelt. (Tsp, dpa)