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Vor Gericht (Symbolbild).
© dpa

Berliner Justizvollzug: Weiterer Häftling entwichen - aus offenem Vollzug

Einen Tag nach der Flucht von vier Männern aus der JVA Plötzensee meldet die Justiz eine neue Panne. Ein 30-Jähriger kehrte nicht in den offenen Vollzug zurück.

Nach dem Ausbruch von vier Häftlingen aus der JVA Plötzensee am Donnerstagmorgen meldete die Justiz am Freitag die Flucht eines weiteren Häftlings. Der 30-Jährige saß seit Juli 2017 eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen einer nicht gezahlten Geldstrafe im offenen Vollzug der JVA Plötzensee ab. Er kehrte am Donnerstagabend nicht vom täglichen Freigang zurück. Der Deutsche muss noch bis August 2018 sitzen.

Das Haus des offenen Vollzuges ist weitaus geringer gesichert als normale Gefängnisse. Wer dort verschwindet, "entweicht", das Wort Flucht gilt nur für Gefängnisse. In den vergangenen Jahren gab es in Berlin zwischen 104 Entweichungen (2007) und 28 (2012). Gegen den Entwichenen wurde neuer Haftbefehl ausgestellt. Unterdessen geht die Fahndung nach den vier Ausbrechern aus Plötzensee weiter.

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