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Der Unbekannte fragte nach den Zizit an der Kleidung des 36-jährigen, ein Symbol des jüdischen Glaubens (Symbolbild).
© Paul Zinken/dpa

Berlin-Mitte: Mann antisemitisch beleidigt

An einer Haltestelle an der Wolliner Straße hat ein Unbekannter einen 36-Jährigen antisemitisch beleidigt. Der Täter konnte unerkannt fliehen.

Am Samstagabend in Mitte hat ein Unbekannter einen 36-jährigen Mann antisemitisch beleidigt. Danach flüchtete der Täter.

Zeugenaussagen zufolge befand sich der 36-Jährige gegen 21 Uhr an einer Haltestelle der Tramlinie M10 an der Wolliner Straße. An seiner Kleidung befanden sich Zizit, die Quasten, welche an den vier Enden eines jüdischen Gebetsmantels angebracht sind. Ein Unbekannter, der auch an der Haltestelle wartet, sprach den Mann an und fragte ihn zunächst, ob er Jude sei. Daraufhin soll er ihn sofort antisemitisch beleidigt haben.

Mehrere Zeugen bemerkten den Vorfall und alarmierten die Polizei. Auch nach Absuche der Umgebung konnte der unbekannte Täter nicht gefunden werden. Die Ermittlungen zu dem Fall führt der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt. (Tsp)

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