Nach Drogen-Razzia im Berliner Clan-Milieu: Haftbefehl gegen mutmaßlichen Koks-Taxi-Betreiber
Schusswaffen und Betäubungsmittel konnte die Staatsanwaltschaft dem Tatverdächtigen zuordnen. Zwei weitere Verwandte des arabischstämmigen Clans wurden festgenommen.
Nach einer Drogen-Razzia gegen Mitglieder eines arabischstämmigen Clans ist am Freitag gegen einen 33 Jahre alten Tatverdächtigen Untersuchungshaft angeordnet worden. Ihm hätten als mutmaßlichen Organisator eines Drogen-Lieferservices die beschlagnahmten fünf Schusswaffen und Betäubungsmittel zugeordnet werden können, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit.
Nach Angaben der Ermittler waren am Donnerstag außer den Schusswaffen zweieinhalb Kilogramm Kokain nebst Streckmitteln beschlagnahmt worden.
Vier Verwandten aus einer libanesischstämmigen Großfamilie wurde im Zuge der Razzia laut Staatsanwaltschaft und Polizei bandenmäßiger, bewaffneter Drogenhandel vorgeworfen; zwei Verdächtige wurden festgenommen.
Die Verdächtigen im Alter von 23, 33, 38 und 56 Jahren - ein Mann, sein Bruder und seine beiden Söhne sollen einen Drogen-Lieferservice mit mehreren Autos und Kurierfahrern betrieben haben.
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Zu den übrigen Männern neben dem jetzt Verhafteten machte die Generalstaatsanwaltschaft keine Angaben.
Solche sogenannten Koks-Taxis bringen Kokain auf Bestellung zu Menschen in Wohnungen, Büros, Bars oder Clubs. Die Polizei hatte am Donnerstagmorgen zehn Wohnungen und Geschäfte sowie zehn Fahrzeuge in verschiedenen Stadtbezirken durchsucht. (dpa)
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