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Neptunbrunnen in Berlin
© dpa

Vorfall am Neptunbrunnen: Erschossener nahm Cannabis und Amphetamine

Rund vier Wochen nachdem ein Mann von einem Polizisten im Neptunbrunnen auf dem Alexanderplatz erschossen wurde, liegt das toxikologische Gutachten vor. Demnach ist klar, dass er nicht nur Cannabis konsumierte.

Dass er Cannabis exzessiv konsumierte, war schon länger klar. Doch jetzt, rund vier Wochen nach dem Tod eines Mannes im Neptunbrunnen auf dem Alexanderplatz, liegt das toxikologische Gutachten vor, nachdem er auch Amphetamine nahm. Es seien Spuren von synthetischen Aufputschmitteln im Blut des Toten festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch dem Tagesspiegel. Seine psychischen Auffälligkeiten könnten mit einem längeren Missbrauch der Mittel zusammenhängen.

Der 31-Jährige hatte sich Ende Juni laut Polizei mit einem Messer in dem Brunnen selbst verletzt und dann einen Polizeibeamten angegriffen. Dieser zog seine Dienstwaffe. Der Mann starb nach einem Lungendurchschuss.

Die Ermittlungen gegen den Beamten wegen Totschlags seien abgeschlossen, sagte der Sprecher weiter. Allerdings dauere die rechtliche Bewertung noch an und die Entscheidung stehe noch aus. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft deutet vieles auf Notwehr des Polizisten. (Tsp)

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