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Über einen etwa 45 Meter langen Tunnel gelangten Diebe im Januar 2013 in eine Steglitzer Volksbank.
© picture alliance / dpa

Chronik: Die spektakulärsten Diebstähle und Raubüberfälle in Berlin

Schon mehrfach gab es in Berlin spektakuläre Kunstdiebstähle durch Einbrecher. Und auch Räuber, die mit Gewalt vorgingen, machten fette Beute. Ein Überblick.

Kunst:

Im April 2002 stahlen Einbrecher im Dahlemer Brücke-Museum neun expressionistische Gemälde im Wert von 3,6 Millionen Euro. 1988 wurde die Leihgabe der Londoner Tate Gallery „Portrait of Francis Bacon“ von Lucian Freud aus der Nationalgalerie entwendet. Bei einem Einbruch nahmen Diebe 1980 aus dem Schinkel-Pavillon am Schloss Charlottenburg zwei Gemälde von Caspar David Friedrich mit, Die Bilder waren ein Jahr zuvor aus einer Villa gestohlen und „zurückgekauft“ worden. Seit 1989 verschwunden sind auch die Bilder „Der arme Poet“ und „Der Liebesbrief“ von Carl Spitzweg.

Schließfächer:

Nach dem Bau eines fast 50 Meter langen Tunnels knackten Unbekannte 2013 Schließfächer einer Volksbank in Steglitz. 2012, 2014 und 2015 wurden Fächer in Filialen der Sparkasse ausgeräumt. Auch die Santander und die Commerzbank traf es.

Kadewe:

Im Januar hatten es Unbekannte auf Uhren des Juweliers Christ im KaDeWe abgesehen. Bereits 2009 waren Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Millionen Euro entwendet worden. 2014 hatten Unbekannte eine Schaufensterscheibe eingeworfen und Uhren erbeutet. Auch 2009 waren Schmuckdiebe unterwegs. Brutal gingen Räuber 2014 vor, die während der Geschäftszeit Reizgas versprühten und Luxusuhren und teuren Schmuck erbeuteten.

Hayett:

Dreist war 2010 der Überfall auf ein Pokerturnier im Hotel „Hyatt“. Die Täter wurden verurteilt.

Klaus Kurpjuweit

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