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Nicht nur in Berlin werden die WG-Zimmer immer teurer.
© Daniel Naupold/dpa

Wohnungsmangel in Uni-Städten: Nicht nur in Berlin werden WG-Zimmer immer teurer

In Berlin zahlen Studenten für ein WG-Zimmer aktuell durchschnittlich 410 Euro. Und damit immer noch weniger als in München oder Frankfurt (Main).

Nein, die Partyhauptstadt hat nicht auch die teuersten Studentenbuden im Lande. Ein WG-Zimmer in Berlin ist sogar viel günstiger als in München, Frankfurt (Main) oder Stuttgart. Nach Forschungen des Instituts empirica zahlen Studenten in Berlin durchschnittlich 410 Euro für ein WG-Zimmer, genauso viel wie in Köln und genau doppelt so viel wie in der deutschlandweit billigsten Studentenstadt: Chemnitz.

Am teuersten ist das WG-Zimmer in München (550 Euro), was wenig verwunderlich ist, weil dort auch die Wohnungen insgesamt republikweit am teuersten sind. In Frankfurt am Main verlangen WG-Vermieter fast hundert Euro weniger für ein Zimmern (460 Euro) – Stuttgart (448 Euro) und Hamburg (440 Euro) liegen etwa auf dem gleichen Preisniveau.

"Allgemeine urbane Versorgungsknappheit"

Mehrere tausend Inserate haben die Forscher ausgewertet zur Ermittlung dieser Durchschnittswerte und stellen einen bundesweiten Anstieg der WG-Zimmer-Miete um 26 Prozent fest im Vergleich zur vorigen Auswertung zum Sommersemester 2012. Schuld an den steigenden Mieten sei eine „allgemeine urbane Versorgungsknappheit“ beim Wohnraum.

Nicht nur Studenten sondern auch Familien, Senioren sowie Singles litten darunter. Der Rat der Experten an die Studis: „in Hildesheim statt Hamburg, in Magdeburg statt München“ oder eben in Chemnitz statt Berlin studieren! Das Studium sei ja ohnehin nur eine überschaubare Episode im Lebenslauf.

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