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Nun haben auch die Grünen als dritter Koalitionspartner für den 8. März als neuen Berliner Feiertag gestimmt.
© Imago/Ipon

Frauentag: Neuer Feiertag in Berlin: Auch Grüne stimmen für 8. März

Der Frauentag am 8. März könnte Berlins neuer Feiertag werden. Damit er schon 2019 stattfinden kann, müssen sich die Parteien mit dem Antrag beeilen.

In Berlin könnte der 8. März zum neuen gesetzlichen Feiertag werden. Nach der SPD und der Linkspartei haben sich nun auch die Grünen als dritter Koalitionspartner für den Internationalen Frauentag als neuen Feiertag ausgesprochen, wie die beiden Fraktionschefinnen Antje Kapek und Silke Gebel am Mittwoch mitteilten. Auf ihrem Landesparteitag am Samstag wollen die Berliner Grünen nun einen Dringlichkeitsantrag dazu einbringen.

Frauen würden am Frauentag „keine Blumen, sondern gleiche Chancen, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, bessere Verteilung bei der Carearbeit, die Beseitigung von (sexualisierter) Gewalt“ sowie das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper wollen, erklärte die Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus weiter.

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Symboltag für Emanzipation

Auch im Jahr 2018 bleibe beim Thema Gleichstellung noch viel zu tun. Aus Sicht ihrer Partei sei der Internationale Frauentag am 8. März ein Symboltag für Emanzipation und Weiterentwicklung der Gesellschaft, erklärte Kapek. Damit der neue Feiertag bereits 2019 in Kraft tritt, müsste ein entsprechender Antrag bis Mitte Dezember ins Abgeordnetenhaus eingebracht werden. Im Januar könnte dann abschließend darüber abgestimmt werden, hieß es. Im kommenden Jahr fällt der 8. März auf einen Freitag.

Seit mehreren Monaten wird in Berlin über einen zusätzlichen Feiertag diskutiert. Die Hauptstadt gehört mit neun Feiertagen zu den Bundesländern mit den wenigsten arbeitsfreien Tagen. Für den Internationalen Frauentag als Feiertag hatten sich bislang schon SPD und Linkspartei ausgesprochen. Arbeitgeberverbände und evangelische Kirche plädieren dagegen für den Reformationstag am 31. Oktober. Der Tag ist bereits Feiertag in allen ostdeutschen und nördlichen Bundesländern inklusive Brandenburg. epd

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