Bezirk prüft erneut: Neue Hoffnung für Mauerpark-Karaoke
Der Bezirk sagt, es ist zu gefährlich, die Wasserbetriebe verneinen das. Vielleicht darf doch bald wieder Karaoke gesungen werden in Prenzlauer Berg.
Die Aufregung war groß in den letzten Tagen. Das beliebte Mauerpark-Karaoke in Prenzlauer Berg wurde zunächst nicht mehr genehmigt, weil die Wasserbetriebe in der Nähe des Amphitheaters sieben Meter tiefe Löcher graben. Da sei es zu gefährlich, in der nähe große Veranstaltungen abzuhalten.
Nun will der Bezirk Pankow sich das aber noch mal überlegen. Bei einem Ortstermin am Donnerstag treffen sich die Wasserbetriebe und das Grünflächenamt sowie Stadtrat Vollrad Kuhn (Grüne). Ziel der Veranstaltung ist es, die Gefahrenlage im Park noch einmal einzuschätzen, um herauszufinden, ob das Risiko für die Karaoke-Veranstaltungen aktuell noch zu hoch ist, teilte Kuhn mit.
Der Grund: Die Wasserbetriebe teilen die Einschätzung des Bezirks nicht - Sprecher Stephan Natz sagte, die Baustellen seien ausreichend gesichert.
"Von daher ist die Entscheidung offen. Die Haftung im Falle einer erteilten Ausnahmegenehmigung und damit auch die finale Beurteilung der Gefahrenlage auf der Gesamtfläche, liegen jedoch beim Straßen und Grünflächenamt" erklärt Stadtrat Vollrad Kuhn. Mit etwas Glück können Karaoke-Fans dann doch schon vor Juli wieder ihre Veranstaltung besuchen.