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Die Hauptstadt-CDU müsse sich deutlich abgrenzen, fordert Monika Grütters.
© picture alliance / SvenSimon

„Keinerlei Spielräume nach rechts": Monika Grütters fordert von Berliner CDU Abgrenzung zur AfD

Die Wahl. von Thüringens Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) sei ein „Sündenfall". Die frühere CDU-Landesvorsitzende fordert eine klare Linie gegen rechts.

Die frühere Berliner CDU-Landesvorsitzende Monika Grütters hat von der Hauptstadt-CDU eine deutliche Abgrenzung nach rechts gefordert. „Es gibt keinerlei Spielräume nach rechts“, sagte die Kulturstaatsministerin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Das Votum der Thüringer CDU-Abgeordneten gemeinsam mit AfD-Parlamentariern nannte Grütters „einen Sündenfall“.

„Der Preis zur Verhinderung der Linken ist zu hoch, wenn man dafür mit der extremen Rechten zusammengehen muss.“ Es gebe da keine Optionen. „Das muss die Hauptstadt-CDU unmissverständlich und glasklar deutlich machen“, sagte Grütters.

„Der Respekt vor der Biografie vieler unserer Mitglieder verbietet auch ein Zusammengehen mit der Linken“, betonte die CDU-Politikerin, „dafür habe ich Verständnis. Aber nach rechts gibt es überhaupt keine Spielräume.“

Nach der Wahl in Thüringen hatte der Berliner CDU-Fraktionschef Burkhard Dregger der dpa gesagt: „Das ist eine demokratische Entscheidung, die nicht zu kritisieren ist.“ Einen Grund für Neuwahlen sah er nicht. Erst einen Tag später sagte er: „Die AfD darf überhaupt keinen Einfluss auf Regierungshandeln haben, ohne Wenn und Aber.“ (dpa)

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