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Die Maskottchen von Berliner Vereinen (v.l.n.r.), Albatros von Alba Berlin, Charly von den Berlin Recycling Volleys, Herthinho von Hertha BSC, Bully von den Eisbären Berlin, der Bär vom Berliner Hockey Club (BHC), Fuchsi von den Berliner Füchsen und Ritter Rost von Union Berlin werben am 19.02.2015 vor dem Brandenburger Tor für eine Berliner Olympiabewerbung
© Maurizio Gambarini/dpa

Umfrage des RBB: Mehrheit für Olympia - am liebsten in Berlin

Laut einer Umfrage im Auftrag des RBB wünscht sich eine Mehrheit der Deutschen Olympia 2024 im eigenen Land und zieht Berlin als Austragungsort vor. DOSB-Chef Michael Vesper bezeichnete die Umfrage als "Spekulation".

Eine klare Mehrheit der Deutschen wünscht sich Olympia 2024 im Land – vorzugsweise in Berlin. Das ergab eine bundesweite Umfrage von Infratest Dimap im Auftrag des RBB. 69 Prozent der Befragten sprachen sich demnach für die Spiele aus, 20 Prozent dagegen. Bei Jüngeren war die Zustimmung insgesamt größer als bei Älteren.

Markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen zeigten sich bei der Frage nach dem bevorzugten Austragungsort: Während im Westen Hamburg mit 33 Prozent knapp vor Berlin (32 Prozent) lag, bevorzugen 42 Prozent der befragten Ostdeutschen Berlin und nur 19 Prozent Hamburg. Insgesamt kommt Berlin so auf 34 und Hamburg auf 30 Prozent. Das Ergebnis dürfte auch bei der anstehenden Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes eine Rolle spielen.

DOSB-Chef Michael Vesper wollte der Umfrage am Donnerstag indes keine große Bedeutung beimessen. "Das ist alles Spekulation, beide haben sich sehr angestrengt. Berlin ist zugegebenermaßen etwas später auf die Piste gekommen, Hamburg hat aber früher begonnen", sagte Vesper am Donnerstag in Frankfurt.

Infratest Dimap hatte 1006 Bürger befragt. Am 10. März sollen hingegen die Ergebnisse einer vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) selbst in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage veröffentlicht werden. Auf Grundlage dieser Resultate will das Präsidium am 16. März den deutschen Kandidaten vorschlagen, die Mitgliederversammlung am 21. März darüber abstimmen. (mit dpa)

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