Fluglärm am BER: „Meditieren beruhigt den Geist“
Die Volkshochschule Teltow-Fläming bietet Kurse an, um den BER-Lärm besser zu ertragen. Unser Autor ist erstaunt, wie einfach das sein kann.
Gut, das Einfachste wäre, einfach wegzuziehen. Wer das nicht schafft und weiter an einem Flughafen leben muss, kann dem Lärm kaum ausweichen. Auch der beste Schallschutz ist nicht perfekt.
Da sind gute Tipps gefragt. „Leben mit dem Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) in Schönefeld“ ist so ein Forum, angeboten von der Volkshochschule (VHS) Teltow-Fläming. „Fluglärm gleichgültig? Wie gehe ich damit um?“ Oder: „Glücklich und gesund“ sowie „Meditieren beruhigt den Geist“ sind Themen von Vorträgen für Menschen, die nach der BER-Eröffnung von den „veränderten äußeren Bedingungen“ betroffen sein werden.
Ein Patentrezept werde nicht angeboten, heißt es, aber Hilfe zur Selbstheilung soll es geben. Und beim Meditieren kann man lernen, wie man mit Geräuschen und Gefühlen wie Sorge und Wut umgehen kann.
Erschienen ist die Einladung zum „2. Gesundheitstag“ in „BER aktuell“, der Flughafenzeitung für die Nachbarn. Als Hinweis der VHS, nicht als Meinung des Flughafens, wie ein Sprecher sagt. Wie beruhigend. Sonst hätte man annehmen müssen, dass die Planer so sehr mit der Meditation beschäftigt sind, dass sie dabei glatt vergessen haben, den BER zu Ende zu bauen.
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