Geplanter Mietendeckel: Lompscher und der Senat belegen erneut die eigene Inkompetenz
Die Deckelung der Mieten könnte zu wirtschaftlichen Katastrophen führen. Ob sie soziale Vorteile bringt, ist fraglich. Ein Kommentar.
Kommenden Dienstag soll der Mietendeckel von der rot-rot-grünen Hauptstadtregierung beschlossen werden. Dass es dadurch Kollateralschäden geben wird, hätte den Beteiligten klar gewesen sein müssen: fassungslose Vermieter, flüchtende Investoren und verunsicherte Mieter.
Nun fällt den ersten Sozialdemokraten und Grünen auf, dass Katrin Lompschers Idee womöglich zu mehr wirtschaftlichen Katastrophen führen könnte, als sie soziale Vorteile bringt.
Denn was ist, wenn am Ende nicht nur profitorientierte Vermieter, sondern auch Genossenschaften und kommunale Eigentümer zu Verlierern werden, weil ihre Kalkulationen zusammenkrachen? Darüber hat im Senat offenbar keiner nachgedacht.
Weshalb sich nun das ganze Ausmaß der Unbekümmertheit offenbart: Nicht nur die Berliner Koalition und ihr sozialdemokratischer Bürgermeister sehen aus wie politische Laien, die einer Idee der Linken nachlaufen – auch im Bund sind die Parteien beschädigt.
Weil plötzlich klar wird, dass der Traum von einer Linkskoalition im Bundestag rasch zum Albtraum werden könnte. So beschwört den Totalschaden herauf, wer die Kollateralschäden nicht bedenkt.