Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen: Klimaaktivisten demonstrieren in Berlin für das 1,5-Grad-Ziel
Vor dem Brandenburger Tor stellten Teilnehmer von Fridays for Future am Freitagnachmittag Kerzen auf, um an ihre Forderung zu erinnern.
Kurz vor dem fünften Jahrestag der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens am 12.12.2015 haben Aktivisten in Berlin gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und der EU protestiert.
Vor dem Brandenburger Tor formten Teilnehmer von Fridays for Future am Freitagnachmittag mit Kerzen den Slogan „Fight for 1Point5“. Damit war das in Paris ausgerufene Ziel gemeint, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Fridays for Future prangert an, dass die Klimapolitik der meisten Regierungen nicht im Einklang mit diesem Ziel steht.
Gemeinsam mit der Gruppe „Ende Gelände“ demonstrierte die Bewegung am Freitag auch vor dem Büro des Gas- und Ölproduzenten Wintershall Dea in Berlin.
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Damit wollten die Aktivisten unter anderem „die Klimaschädlichkeit von Erdgas“ anprangern, wie es in einer Mitteilung von „Ende Gelände“ hieß. Wintershall Dea ist nach eigenen Angaben Europas führendes unabhängiges Gas- und Ölunternehmen.
Bei der deutschlandweiten Aktion haben Aktivisten am Freitag auch in Potsdam protestiert. Laut einer Sprecherin nahmen dort rund 70 Menschen an der Aktion teil. Auch in Hamburg und anderen deutschen Städten waren Aktionen geplant. (dpa)