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Kevin Kühnert, Bundesvorsitzender der Jusos, der SPD Nachwuchsorganisation.
© Michael Kappeler/dpa

„Fanpost auf Facebook“: Kevin Kühnert reagiert mit Sarkasmus auf Morddrohung

Juso-Chef Kevin Kühnert erhielt am Sonntag eine Morddrohung auf Facebook. Seine Antwort auf die „Fanpost“ postete er bei Twitter.

Immer wieder werden deutsche Politiker und Politikerinnen bedroht. Im letzten Jahr haben die Grünen-Politiker Cem Özdemir und Claudia Roth rechtsextremistische Morddrohungen per E-Mail erhalten. Seitdem mehren sich die Stimmen für eine schärfere Kontrolle und Bekämpfung von rechtsextremer Gewalt und Hasskriminalität im Netz insbesondere gegen Politiker und Politikerinnen.

Nun hat auch der Juso-Vorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Kevin Kühnert, auf Facebook eine Morddrohung erhalten.

Auf einem Foto, das in seine Chronik gepostet wurde, ist eine Hand mit einer Pistole zu sehen, aus der eine Kugel fliegt. Darunter steht der Satz: „Das ist die einzige Antwort auf solche Typen!“

Doch der SPD-Politiker kontert sarkastisch mit zwei Gegenfragen: „1. Warum fliegt das Projektil an der Knarre vorbei?“ und „2. Haben Sie in den kommenden Wochen auch wirklich genügend Zeit, sich um das zu kümmern, was meine Anzeige in Reaktion auf Ihren Beitrag so alles nach sich ziehen wird?“.

Dann fügt er noch an „Falls nicht: Räumen Sie sich im Kalender lieber was frei“ und grüßt mit „GaLiGrü!“.

Den Screenshot der Drohung und seine Antwort veröffentlichte Kühnert am Sonntag auf seinem Twitter-Profil mit den Worten „Fanpost auf #Facebook. In meine Richtung erstmalig derart explizit. Macht keinen Spaß“.

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