An Berlins Grundschulen: Holpriger Start für das kostenlose Schulessen
Am Montag gab es viel Essen für Berlins Grundschüler – zum erstmals umsonst. Es lief nicht alles reibungslos, die Caterer mussten weniger wegwerfen als erwartet.
Lange wurde diskutiert, am Montag ging’s los: Das kostenlose Mittagessen für alle Grundschüler sowie für die Fünft- und Sechstklässler an Gymnasien ist jetzt am Start. Wie erwartet ging nicht alles reibungslos. So berichtete ein Caterer, dass an vier Schulen die Kinder durch das Schulpersonal vom Essen ferngehalten worden seien, weil die Eltern es versäumt hatten, Verträge abzuschließen.
Der Caterer bedauert dies, weil es genug Essen gegeben habe: „Wir haben mit 100 Prozent geplant.“ An anderen Schulen wiederum war das Essen etwas knapp. Dort habe man nachgeliefert oder die Portionen etwas verkleinert, berichtete der Caterer Luna.
Insgesamt habe man weniger Essen wegwerfen müssen als befürchtet. An der Erika-Mann-Schule in Wedding berichtete Schulleiterin Birgit Habermann, dass viele Kinder nicht gewusst hätten, ob ihre Eltern Verträge abgeschlossen hätten. „Das braucht eben eine Anlaufzeit“, meinte Klaus Kühn vom Caterer „Die drei Köche“.
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