Zurück zum Regelbetrieb: Hallenbäder in Berlin öffnen wieder
Badegäste, Vereine und Schulen können ab kommenden Montag wieder drinnen schwimmen – es gelten Coronaregeln und Besucherobergrenzen. Tickets gibt es ab Freitag.
Ab kommenden Montag kann in Berlin wieder drinnen geschwommen werden: Die Hallenbäder nehmen ihren Regelbetrieb auf. Das teilten die Berliner Bäder-Betriebe am Mittwoch mit. Somit können Schulen, Vereine und andere Schwimmerinnen und Schwimmer wieder die Hallenbäder nutzen.
Auch hier gelten die Corona-Vorschriften: Dazu zählen das Abstandhalten und das Tragen eines Mundschutzes außerhalb des Wassers, hieß es von den Bäder-Betrieben, zudem müsse für den Fall einer Kontaktnachverfolgung die Anwesenheit dokumentiert werden. Saunen bleiben zunächst geschlossen, dafür werden Rutschen und Sprungtürme in den Hallen wieder geöffnet sein.
Jedes Hallenbad hat Zeitfenster und Besucherobergrenzen, Badegäste können ihre Tickets drei Tage im Voraus online und an den Kassen für ein bestimmtes Zeitfenster kaufen und müssen vor Betreten der Halle zur Kasse. Der Vorverkauf startet am Freitag.
Die Freibad-Saison endet nach Angaben der Bäder-Betriebe am 30. August; tags darauf beginnt die Hallenbad-Saison. Einige Bäder, darunter die Sommerbäder Olympiastadion und Seestraße schließen dann. Doch ganz vorbei ist es mit dem Baden im Freien noch nicht: Insgesamt sieben Freibäder bleiben bis in den September hinein geöffnet, und zwar die Kombibäder Spandau Süd und Gropiusstadt (beide bis 6. September), die Sommerbäder Kreuzberg, Humboldthain, Wilmersdorf und Neukölln (bis 13. September) sowie das Strandbad Wannsee (bis 19. September).
Die Bäder-Betriebe teilten mit, man habe in den vergangenen Wochen für jedes der mehr als 30 Hallenbäder ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet und bei den zuständigen Gesundheitsämtern eingereicht, zudem gebe es neue Belegungspläne für die Hallenbäder, die alle drei Nutzergruppen berücksichtigen würden.
Besucher können sich bei den Bädern oder im Netz informieren
Das Schulschwimmen habe dabei Priorität, teilte der Vorstand der Bäder-Betriebe, Johannes Kleinsorg mit: „Die Schulkinder waren am stärksten und nachhaltigsten von der Hallenschließung im März betroffen.“ In einem zweiten Schritt sei den Schwimmvereinen Zeit eingeräumt worden.
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Für die Öffentlichkeit soll es in fast allen Hallenbädern Zeitfenster geben, diese seien meist zwei Stunden lang. Besucher können sich beim jeweiligen Bad oder auf der Internetseite der Bäderbetriebe über die Öffnungszeiten informieren.
Durch Doppelbahnen in den Becken sollen den Besuchern kontaktloses Schwimmen ermöglicht werden, zudem soll es in den Bädern Wegeleitsysteme geben. (Tsp)
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