Antisemitischer Übergriff in Berlin: Gürtel-Schläger akzeptiert Urteil nach Angriff auf Kippa-Träger
Im Fall der Gürtel-Attacke gegen einen Kippa-Träger in Berlin wird kein weiterer Prozess mehr stattfinden. Der verurteilte 19-Jährige zog seine Berufung zurück.
Im Fall der Gürtel-Attacke gegen einen Kippa tragenden Israeli in Berlin hat der verurteilte Syrer seine Berufung zurückgenommen. Damit sei die Entscheidung rechtskräftig, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. Das Amtsgericht Tiergarten hatte gegen den 19-Jährigen unter anderem einen Arrest von vier Wochen verhängt. Der für Mittwoch geplante Berufungsprozess vor dem Landgericht wurde nun aufgehoben.
Die Attacke hatte über Deutschland hinaus Bestürzung und zugleich eine Welle der Solidarität ausgelöst. Der Angeklagte hatte einen 21-jährigen Israeli mit einem Hosengürtel mehrmals geschlagen und auch dessen Freund beschimpft. Beide waren am 17. April 2018 im Stadtteil Prenzlauer Berg mit Kippa unterwegs. Der nicht jüdische Israeli filmte dies und stellte die Aufnahme ins Netz.
Das Amtsgericht Tiergarten hatte den Syrer vor vier Monaten der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung schuldig gesprochen. Neben dem Arrest wurde er für ein Jahr unter Erziehungsaufsicht gestellt. Er soll zudem an einer Führung im Haus der Wannseekonferenz teilnehmen. Weil sich der Syrer zwei Monate in Untersuchungshaft befand, gilt der Arrest als verbüßt. (dpa)
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