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Die Frankfurter Allee: Viel Platz für Autos, wenig für Radfahrer. Das soll sich ändern.
© Kitty Kleist-Heinrich

Verkehrsversuch geplant: Frankfurter Allee soll fahrradfreundlicher werden

Der rechte Fahrstreifen, auf dem häufig Autos parken, könnte künftig für Radfahrer reserviert werden. Ein "Verkehrsversuch" auf der Frankfurter Allee.

Die Senatsverwaltung für Verkehr prüft, einen Fahrstreifen der Frankfurter Allee in Friedrichshain für den Radverkehr freizugeben. Damit soll die Feinstaubbelastung gesenkt und die Situation für Radfahrer verbessert werden. Auch die Einführung von Tempo 30 wird erwogen. Dabei geht es um den Bereich zwischen Proskauer Straße und S-Bahnhof Frankfurter Allee.

Geplant ist ein "Verkehrsversuch" im kommenden Jahr. Der rechte Fahrstreifen stadtauswärts, der ohnehin durch Parken in zweiter Reihe oft für den Autoverkehr blockiert sei, könnte für Radfahrer freigegeben werden. "Dies würde nicht nur den zunehmenden Radverkehrsmengen gerecht werden, sondern zugleich die Bedingungen für die Fußgängerinnen und Fußgänger in diesem Bereich deutlich verbessern", teilt die Verkehrsverwaltung mit. Besonders im Bereich der U-Bahnhöfe kämen sich Radfahrer und Fußgänger immer wieder gefährlich in die Quere.

Die vorhandenen "schmalen Radwege auf Gehwegniveau" entsprächen nicht mehr den "Ansprüchen des stetig steigenden Radverkehrs". Um die Akzeptanz der neuen Verkehrsführung für Radfahrer zu steigern, könnten "überfahrbare Gummischwellen als zusätzliche Absicherung gegenüber dem Kfz-Verkehr" eingebaut werden.

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