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Ein Zug soll kommen. Die CDU fordert den Anschluss des MV ans U-Bahn-Netz.
© dpa, Imagp

Berlin-Reinickendorf: Frank Steffel: Baut die U8 ins Märkische Viertel

Eigentlich sollte die U-Bahn schon 1980 ins Märkische Viertel rollen. Der CDU-Politiker wirbt beim Regierenden für eine bessere Anbindung.

Der CDU-Politiker Frank Steffel plädiert weiterhin dafür, das Märkische Viertel ans Netz der U-Bahn in Berlin anzuschließen. "In einem Brief habe ich den Regierenden Bürgermeister Michael Müller aufgefordert, den Ausbau der U8 ins Märkische Viertel umzusetzen", schreibt der Bundestagsabgeordnete aus Reinickendorf auf seiner Facebook-Seite. "Der Haushaltsüberschuss Berlins von 1,25 Milliarden Euro gibt dafür ausreichend Möglichkeiten. Es wäre eine gute Gelegenheit, dass Michael Müller seinen Wortbruch rückgängig macht und den U8-Ausbau berücksichtigt, so wie er es vor der Wahl angekündigt hatte." Und: "Der Tunnel liegt seit Jahren, das Geld ist da, die BVG macht die Planung ... jetzt muss der Rot-Rot-Grüne Senat nur endlich seine Ideologie über Bord werfen."

Drei Stationen extra: Die Pläne der U-Bahn.
Drei Stationen extra: Die Pläne der U-Bahn.
© Tsp

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte wie berichtet gesagt, dass die Strecke verlängert werden könnte – wenn denn das Geld dafür vorhanden sei. Und Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) bezeichnete die Verlängerung als „sinnvolle Idee.“ Im Herbst sind in den rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen alle U-Bahn-Projekte gestoppt worden.

Wie berichtet hatte sich bereits vor knapp einem Jahr die örtliche CDU für den Weiterbau eingesetzt. Schon 1970 hatte der Tagesspiegel getitelt: "1980 mit der U-Bahn in das Märkische Viertel“. Die 1963 bis 1974 entstandene Hochhaussiedlung in Reinickendorf ist bis heute ohne U-Bahn-Anschluss. Fast alle Bewohner der Siedlung sind auf den Bus angewiesen, um zum U- und S-Bahnhof Wittenau zu kommen. 

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