Innensenator für Spiele in Berlin: Frank Henkel will Olympia durchboxen
Gestern Frankfurt, jetzt Berlin: Frank Henkel macht Werbung für Spiele in der Hauptstadt. Heute stellt er sein "Olympia-Volksbefragungsgesetz" vor.
So langsam kommt auch die Berliner Politik darauf, dass es sich bei einer Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele 2024 um ein Gemeinschaftsprodukt des Landes handelt; der Einsatz jedes Senators und jeder Senatorin ist nötig, damit das Bewerbungsverfahren nicht in einem Fiasko endet. Und besonders wichtig ist es, den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) von den Vorzügen der Hauptstadt zu überzeugen. Deshalb reisten am Montag Sportsenator Frank Henkel und sein Staatssekretär Andreas Statzkowski (beide CDU) nach Frankfurt und machten dort ihre Aufwartung: Der DOSB lud zum Neujahrsempfang in den Frankfurter „Römer“.
Überhaupt ist diese Woche von Olympia geprägt. Am heutigen Dienstag stellt Henkel im Senat das „Olympia-Volksbefragungsgesetz“ vor, das wohl verabschiedet und anschließend im Parlament beraten wird. Dieses Gesetz orientiert sich am Landesabstimmungsgesetz, wonach alle Berliner ab 18 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit stimmberechtigt sind. Henkel hatte nach der Senatsklausur am Donnerstag erklärt, dass die Berliner über ein Ja oder Nein zu Olympia abstimmen sollen und das Ergebnis auf jeden Fall politisch bindend sein werde. Die Abstimmung werde möglicherweise am Sonntag, den 13. September sein. Am 15. September meldet der DOSB beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) seine Bewerbung an.
Das „Olympia-Volksbefragungsgesetz“ könnte aber schon am 21. März Makulatur sein: An diesem Tag entscheidet der DOSB, ob er mit Berlin oder Hamburg ins Rennen geht. Für die Entscheidung mit ausschlaggebend ist das Ergebnis einer Ende Februar geplanten Umfrage vom DOSB, wie olympiabegeistert die Berliner sind. Eine Werbekampagne startet am Freitag.
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