Berlin-Steglitz: Fichtenberg-Gymnasium wird für zwanzig Millionen saniert
Endlich geschafft. Jahrelang haben Lehrer, Eltern und Schüler den maroden Zustand des Gymnasiums beklagt. Nun legen die Handwerker heftig los.
Am Steglitzer Fichtenberg-Gymnasium geht es jetzt voran. Senat und Bezirk geben gut zwanzig Millionen aus, damit die Schule von 2016 bis 2020 umfassend saniert werden kann. Das Gymnasium ist in den vergangenen Jahren zum Symbol des Sanierungsstaus an Berliner Schulen geworden, mehrfach hat der Tagesspiegel berichtet. Nicht nur der Putz bröckelt, auch die Aula, das Dach, die Toiletten und vielerlei Installationen sind marode.
Modulare Ergänzungsbauten sollen die Schule erweitern
Nach einem jahrelangen anfangs vergeblichen Kampf der Schulleitung für die nahezu komplette Sanierung des Schulgebäudes an der Rothenburgstraße am Fuße des Fichteberges haben der Bezirk und das Land nun die Millionensumme unter anderem aus dem Schul- und Sportstätten-Sanierungsprogramm bereitgestellt.
[Zeitsprung: Lesen Sie mehr im Tagesspiegel im Jahr 2020 - da war von 30 Mio und 2023 die Rede]
Im Rahmen der Bauarbeiten soll das Gymnasium auch durch sogenannte Modulare Ergänzungsbauten erweitert werden. Das sind beispielsweise ein- bis zweistöckige Unterrichtsgebäude in Leichtbauweise. Mittelfristig will der Bezirk das Fichtenberg-Gymnasium zusammen mit zwei benachbarten Schulen zu einem „Campus“ ausbauen, der sich besonders um die Förderung sehbehinderter Schüler kümmert. In der Nachbarschaft des Gymnasiums befindet sich die Johann-August-Zeune-Schule für Blinde. Bereits jetzt arbeiten beide Schulen eng zusammen.