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Gut und schmutzig. Das neue „White Trash“ will an Traditionen des alten Clubs in Prenzlauer Berg anknüpfen.
© picture alliance / dpa

Ergebnis der Gläubigerversammlung: Festsaal Kreuzberg zieht ins White Trash

Nach der Gläubigerversammlung ist die Zukunft für das White Trash klar: Der Festsaal Kreuzberg übernimmt den Club samt eigenem Konzept.

Am Freitag entschied sich das Schicksal der Kult-Location „White Trash“ in Treptow. Der ehemalige Festsaal Kreuzberg zieht in die Räumlichkeiten des Musikclubs nahe der Puschkinallee. Zu dem Ergebnis kam die Gläubigerversammlung unter der Leitung von Insolvenzverwalter Udo Feser. „Die Gläubiger haben mit einer Dreiviertelmehrheit für das Konzept der Festsaal Kreuzberg-Betreiber gestimmt“, sagte er. Die Entscheidung fiel zwischen dem Festsaal Kreuzberg und der Bietergemeinschaft des Konzertveranstalters Trinity Music gemeinsam mit der Flutgraben Live GmbH. Diese Entscheidung hatte der Betreiber von White Trash, Walter Potts zuvor favorisiert.

Udo Feser möchte die Übergabe so schnell wie möglich hinter sich bringen. Sie soll Anfang nächster Woche stattfinden. „Das hat alles schon zu lange gedauert“, sagte Feser weiter. Bereits im April dieses Jahres meldeten die Betreiber des Musikclubs White Trash Insolvenz an.

Ein buntes Programm

Ob die Location über die Feiertage schließen wird, oder nicht, sei noch unklar. „Im Grunde wird es aber einen nahtlosen Übergang geben.“ Auch die Mitarbeiter werden, wie es bei einer Betriebsübernahme gesetzlich vorgesehen ist, übernommen.
Mit dem Konzept für den Club wollen die Geschäftsführer Björn von Swieykowski und Christopher Schaper an dem des ehemaligen Festsaals Kreuzberg anknüpfen – der Name wird Festsaal Kreuzberg bleiben. „Es soll ein buntes Programm  geben mit viel Musik, von Jazz bis hin zu Metal“, sagt von Swieykowski. „Das Essen im Restaurant soll internationaler werden“, sagt er weiter.  Bisher war die Speisekarte von Fast Food und amerikanischen Speisen geprägt. Vor drei Jahren brannte der Festsaal Kreuzberg am Kottbusser Tor und musste somit unfreiwillig schließen.

Ronja Straub

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