Klimaaktivisten wollen Stadt blockieren: Extinction Rebellion kündigt wieder Aktionen in Berlin an
Ab dem 4. Mai plant die Klimabewegung Extinction Rebellion erneut Blockaden in Berlin. Die Aktionen würden sich vor allem gegen die Bundesregierung richten.
Klimaaktivisten der Bewegung Extinction Rebellion haben neue Proteste in Berlin angekündigt. Geplant seien ab dem 4. Mai Blockaden in der Hauptstadt, teilte die Gruppe am Donnerstag mit. Die Aktionen sollen sich etwa gegen die Bundesregierung, Ministerien, Büros von Lobbyisten und Unternehmenszentralen richten, da diese den „überlebenswichtigen Klimaschutz“ verhinderten, hieß es.
In Berlin hatten sich Anfang Oktober mehrere tausend Menschen an einer Aktionswoche von Extinction Rebellion beteiligt. Zu den Strategien der Gruppe gehören Aktionen zivilen Ungehorsams wie Flashmobs, Fahrraddemos sowie Brücken- und Straßenblockaden.
Zuletzt war die Bewegung auch wegen Aussagen eines Mitbegründers in den Schlagzeilen, die hierzulande harsche Kritik hervorriefen. Der Brite Roger Hallam hatte den Holocaust als „fast normales Ereignis“ in der Menschheitsgeschichte bezeichnet. Extinction Rebellion Deutschland distanzierte sich daraufhin von Hallam. In ihrer aktuellen Mitteilung sprach die Gruppe von wachsendem Zulauf. (dpa)