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Am Karfreitag stellte der Wachdienst abends fest, dass der Zaun des Sicherstellungsgeländes aufgeschnitten war. (Symbolbild)
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Sicherstellungsgelände in Berlin-Schöneberg: Die Kabelbinder der Polizei

In der Belziger Straße verwahrt die Polizei sichergestellte Autos. Am Karfreitag entdeckte der Wachdienst dort ein Loch in einem Maschendrahtzaun.

Ein aufgeschnittener Zaun und eine pragmatische Lösung. So ließe sich die folgende Meldung aus der Belziger Straße in Schöneberg zusammenfassen. Würde es sich dabei nicht um irgendeinen Zaun handeln:

Der Tatort: Die Berliner Polizei verwahrt sichergestellte Fahrzeuge unter anderem auf einem Gelände in der Belziger Straße in Schöneberg. Dazu zählen etwa Autos, an denen nach Unfällen oder auch nach Straftaten Spuren gesichert werden müssen. Auch wenn Fahrzeuge erhebliche technische Mängel aufweisen, werden sie dort abgestellt.

Der Zaun: Am Karfreitag stellte der vom Land Berlin beauftragte Wachdienst abends fest, dass der Maschendrahtzaun aufgeschnitten war, wohl um auf das sogenannte „Sicherstellungsgelände“ zu kommen. Offenbar gab es das Loch schon länger, denn der Zaun war mit Kabelbindern geflickt – und die sind nun durchtrennt worden.

Die Brisanz: Es ist zunächst keine Straftat festgestellt worden. Polizisten haben den Zaun wieder geflickt – mit Kabelbindern. Im Juli 2017 waren Einbrecher in das Gelände eingedrungen und hatten in einem sichergestellten Auto mit einem Feuerlöscher Schaum verteilt – um Spuren zu verwischen. Es war vier Monate zuvor beim Diebstahl der Goldmünze Big Maple Leaf genutzt worden.

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