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Spaß in der Blütenstadt. Ganz Werder ist beim Baumblütenfest – hier ein Archivbild – wieder ein Jahrmarkt. Bachmann
© F.: dpa / N. Bachmann

Zum Feiertag: Die besten Ausflugstipps für das lange Wochenende

Drei freie Tage, jede Menge Ausflugsmöglichkeiten. Hier sind unsere Tipps: Willkommen in Blütenparadiesen, im Hexenschloss oder beim Mega-Spieleevent.

Raus zum 1. Mai – aber nicht nur zu den Demos! Warum nicht auch mal zu einem schönen Ausflug mit Freunden oder der Familie starten? Drei freie Tage liegen vor den meisten Arbeitnehmern. Also – was unternehmen? Hier sind einige Tipps. Und wir haben auch schon mal die Meteorologen von „Meteogroup“ gefragt, wie sich das Wetter wohl entwickelt. Da sieht es am Sonntag dank eines Zwischenhochs am erfreulichsten aus. Endlich Sonne und wenigstens 14 Grad Celsius. Am Sonnabend und am 1. Mai wird’s wolkiger und etwas kühler, kurze Schauer sind nicht ausgeschlossen.

Blumenzauber Tulipan.
Hier ist der Frühling schon voll aufgeblüht. Nirgendwo außerhalb der Niederlande sind derzeit so viele Tulpen und Narzissen zu bewundern wie auf dem Bundesgartenschaugelände von 1985 – dem Britzer Garten im Neuköllner Ortsteil Britz. Allherbstlich werden dort mehr als 200 000 Zwiebeln in die Erde gebracht, hinzu kommen Tausende, die sich auf den Wiesen selbst verbreiten. Und am Ausgang „Massiner Weg“ haben die Gärtner Sorten aus aller Welt in künstlerischen Formationen gesteckt. Tulipan blüht voraussichtlich bis Mitte Mai täglich 9-20 Uhr, mehr Infos: www.gruen-berlin.de.

Neuköllner Maientage.

Da wackelt die Hasenheide. Zum 52. Mal geht’s noch bis zum 23. Mai bei den Neuköllner Maientagen im Volkspark Hasenheide rund. Gut hundert Schausteller aus ganz Europa haben ihre Buden, Karussells, Achterbahnen und viele andere Jahrmarkt-Attraktionen aufgebaut. Zu Recht gelten die Maientage als das schönste Parkfest Berlins. Geöffnet Montag, Dienstag und Donnerstag ab 15 Uhr, Mittwoch, Freitag und an Wochenenden ab 14 Uhr.

FEZ-Abenteuer erleben.

Action, fertig, los! Unter diesem Motto gibt’s vom 29. April bis 1. Mai in Europas größtem gemeinnützigen Kinder-, Jugend- und Familienzentrum FEZ an der Wuhlheide in Köpenick ein Mega-Sport-Spiel- und Spannungsvergnügen mit mehr als 80 Angeboten für junge Gäste von 2 bis 12 Jahren. Zum Beispiel in der Detektivschule, als Jongleur, Clown oder Artist im Zirkus, beim Astronautentraining, Bobbycar-Rennen, bei Marionettenrevuen, in der Kreativwelt oder in „Sportanien“ mit Scootern und Trampolinen. Geöffnet jeweils 12 bis 18 Uhr, Straße zum FEZ 2, Tagesticket 4 Euro, für Familien 3,50 Euro pro Kopf. Mehr Infos: www.fez-berlin.de.

Spaß beim Myfest 2017.

Schiebt man mal den ganzen 1.-Mai-Demo-Stress beiseite, so ist das Myfest am ersten Tag des Wonnemonats auf dem Kreuzberger Mariannenplatz und drumherum ein turbulentes Multikulti-Vergnügen unter den Türmen des Künstlerhauses Bethanien. Ab 11.30 dampft hier die internationale Open-Air- Küche, es gibt Bühnen für zahlreiche Jongleure, Artisten, Clowns, Zauberer und andere Straßenkünstler, zwanzig Bands und DJs machen Stimmung und Musik – und auch die Kinder haben auf der großen Wiese dank vieler Spieleangebote jede Menge Spaß.

Baumblütenfest in Werder.

Das ist schon ein Fall fürs Guinnessbuch der Rekorde. Bereits zum 138. Mal lädt Werder an der Havel vom 29. April bis 5. Mai zum Baumblütenfest ein. Am Sonnabend, 13 Uhr, geht’s mit dem Festumzug los. An 250 Ständen in der Stadt kann man sich danach durch regionale Köstlichkeiten futtern und mit Obstweinen erheitern, genau so, wie es die Chanson-Schnauze Claire Waldoff schon in den 20ern besang: „Der Wein aus Werder schmeckt so jut, det de gloobst, der is’ aus Rüdesheim un nich’ aus Obst!“ Wegen verschärfter Sicherheitsvorkehrungen werden Teile der Innenstadt gesperrt, bewaffnete Beamte bewachen die Zugänge.

Lese-Marathon.

Bücher auf dem Bebelplatz, das ist eine Geschichte mit trauriger historischer Dimension. Am 10. Mai 1933 fand dort die von den Nazis inszenierte Bücherverbrennung von als „undeutsch“ verleumdeten Werken statt. Genau dort wird nun das Leseförderprojekt „StadtLesen 2017“ gefeiert, zum sechsten Mal. Bis Sonntag wird der Platz zum „Lesewohnzimmer“: Es gibt gemütliche Lesemöbel, eine Reader Corner für Lesungen – und rund 3000 Bücher. In aller Ruhe kann man sich eines schnappen, sich hinlümmeln und zu lesen beginnen.

Walpurgisnacht im Schloss.

Hexen, Teufel und Dämonen toben in der Nacht zum 1. Mai durchs Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin. Die „Freunde der Hauptstadtzoos“ laden Familien ab 18 Uhr zur mystischen Lesenacht mit gruseligen Geschichten und Märchen ein – Hexen live inklusive. Sie tanzen durch die Salons des frühklassizistischen Schlosses am Tierpark 41 in Friedrichsfelde und bieten geheimnisvolle Speisen und Drinks an. Anmeldung unter Telefon 51531407, 10 Euro pro Person, Kinder 5 Euro.

Lospaddeln & Zelten.

Mit Zelt und Boot hinaus in die Natur in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Macht Spaß, wenn man dafür richtig ausgerüstet ist. Wer für den Sommer noch Boot und Zelt sucht, ist deshalb am Sonnabend und Sonntag im Strandbad Wannsee an der richtigen Adresse. Jeweils ab 10 Uhr kann man dort gratis rund 100 Zelte begutachten und 60 Boote teils auf dem Wannsee gleich mal ausprobieren.

Start in die Freibadsaison.

Gut, das Strandbad Wannsee ist für die abgehärtetsten Schwimmer schon seit dem 14. April in Betrieb. Aber am heutigen Sonnabend geht die Saison nun richtig los: Bereits ab 7 Uhr öffnen das Kreuzberger Prinzenbad und das Sommerbad am Olympiastadion. Bis 20 Uhr kann man dort in die Becken springen.

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