Eiche im Tegeler Forst: Die Berliner „Dicke Marie“ ist jetzt Nationalerbe-Baum
Als erster Baum in einem Forst wurde die 600 Jahre alte „Dicke Marie“ zum Nationalerbe-Baum erklärt. Bundesweit sollen weitere 100 dieses Prädikat erhalten.
Einer der ältesten und bekanntesten Berliner Bäume, die rund 600 Jahre alte Eiche "Dicke Marie" im Tegeler Forst, ist zum ersten Nationalerbe-Baum erklärt worden. Das teilte die Senatsumweltverwaltung am Freitag mit.
Die Stiel-Eiche "Dicke Marie" steht am Ufer des Tegeler Sees. Den Namen erhielt der Baum von den Brüdern Alexander und Wilhelm von Humboldt, die ihre Jugendjahre im Schloss Tegel verbrachten, in Anspielung auf die wohlbeleibte Köchin des Schlosses. Der 15 Meter hohe Baum hat einen Umfang von ca. 6,50 Meter und kann über 1000 Jahre alt werden.
"Uralte“ Waldbäume seien aufgrund waldbaulicher Dynamiken und unterschiedlichen geschichtlichen Nutzungsformen selten, heißt es in der Pressemitteilung der Senatsverwaltung. Mit der Erklärung zum Nationalerbe-Baum wird langfristig der Erhalt, Schutz und die Pflege der Nationalerbe-Bäume gesichert.
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100 Uralt-Bäume, die mindestens 400 Jahre alt sind, sollen in ganz Deutschland künftig ausgewiesen werden. Denn "die Erhaltung solcher Bäume ist für die Biodiversität und für Waldbesuchende als herausragendes Element des Erholungswaldes von großer Bedeutung." (Tsp)
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