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Das gute an der Sommerzeit: Es wird wärmer.
© Axel Heimken/dpa

Zeitumstellung: Das gute an der Sommerzeit ist der Frühling

Bei dem Wetter kann man sich ja freuen, dass der Tag länger wird. Oder kürzer? Es ist verwirrend, aber sonnig.

Na, ist es wegen der verpfändeten Nachtstunde später geworden mit dem Start in den Tag? Ärgerlich, da die Sonne so schön scheint! Oder doch nicht? Nein, gar nicht, denn der Tag dauert ja eine Stunde länger, obwohl er eine Stunde kürzer ist. Oh, jetzt wird es unübersichtlich; die Uhrendreherei ist eh kompliziert genug. Einstein, übernehmen Sie!

Genug gealbert. Was eigentlich zu sagen ist: Sommerzeit, Frühlingswetter. Noch ein bisschen blauerer Himmel als gestern ist angekündigt und 13 Grad. Wer länger schläft, wird später müde, und Sonnenuntergang ist in Berlin erst 19 Uhr 28, in Spandau sogar noch später, vom Havelländischen Luch nicht zu reden.

Apropos Luch: Ausflugsmuffel haben keine Ausflüchte mehr, denn die nächsten Tage sollen noch wärmer werden; Freitag womöglich 21 Grad und das nächste Wochenende wohl ähnlich – Zimmertemperatur am 1. April, kein Scherz! Da müssen sich die Krokusse auf den Mittelstreifen warm anziehen, die schon jetzt im Schatten der ersten Osterglocken stehen.

Diese sind ziemlich früh dran, aber da sind sie nicht die Einzigen: Am Mittwoch beginnt im Gutspark Britz die „Baumblüte“. Ohne Baumblüte, aber mit Bratwurst. Und wenn die blauen Schwaden durchs kahle Geäst ziehen, weiß auch der letzte Winterschläfer, dass der sympathischere Teil des Jahres beginnt.

Stefan Jacobs

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