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Claire Danes in der US-Show "Ellen" am Montag bei der Anprobe eines merkwürdigen Outfits mit Moderatorin Ellen DeGeneres. Die Schauspielerin berichtete in der Sendung von ihrem Besuch des Berliner Clubs Berghain.
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Homeland-Star schwärmt von Berliner Techno-Club: Claire Danes hatte Angst vorm Berghain

"Es ist der beste Ort der Welt", sagt Claire Danes über das Berghain. Der Club hat es der Schauspielerin während ihres Berlin-Aufenthalts zum Dreh der Serie "Homeland" angetan. Nicht nur, weil alle nackt Eis essen.

Claire Danes erzählt vom Berghain, als wäre sie in einen noch nicht entdeckten Stamm einer verborgenen Menschenspezies geraten: Die Schauspielerin hat in der US-Show "Ellen" am Montag von ihrem Aufenthalt in Berlin berichtet. Zu Dreharbeiten der US-Serie "Homeland" war sie im August und September in der Hauptstadt unterwegs. "Berlin ist bekannt für sein Techno und seine Clubs". Zunächst schwärmte die 36-Jährige davon, dass der "Techno-Club" Berghain nicht nur übers Wochenende geöffnet habe, sondern mehrere Tage. Die Clubgänger würden von Freitag bis Montag durchfeiern und dann morgens direkt aus dem Club zur Arbeit gehen. Tagsüber feiern gehen, das faszinierte die Moderatorin.

"Es ist der beste Ort der Welt", sagte Danes der Moderatorin Ellen DeGeneres und spricht von Fetisch-Partys, nackten Clubgängern und der Eisbar innerhalb der Diskothek. Diese hat es Danes wohl besonders angetan: "Es ist unglaublich. Du kannst tanzen gehen, und wenn du eine Pause brauchst, holst du dir einfach ein Eis!" Die Clubgänger würden von Freitag bis Montag durchfeiern und dann morgens direkt aus dem Club zur Arbeit gehen. Wie lange Danes im Berghain war und ob sie Drogen genommen hat, wurde nicht gefragt. Danes berichtet detailliert vom Interieur des Clubs und der Art des Tanzstils, der in Berlin einzigartig sei.

In der Sendung am Montag tanzte sie zu eingespielter Techno-Musik. Doch die Show konnte nicht die richtige Musik im Berghain-Style liefern. Der Sound im Berghain gefiel Danes viel besser, die ansonsten nicht zu Techno-Musik tanzen geht. Erst ihr Aufenthalt in Berlin habe ihre Meinung zu dieser Musikrichtung geändert. Das Berghain hat es der New Yorkerin angetan. Und das, obwohl ihr der Club zunächst Angst gemacht habe: "Ich hatte zunächst etwas Angst, weil ich nicht wusste, was mich erwartet“, meinte Danes. „Vielleicht weil dort nackte Menschen Eis essen“, entgegnete DeGeneres. Dann lachen sich beide schlapp - das Publikum ebenfalls.

Am Ende der Show bekommt Danes ein buntes Outfit überreicht, in welchem sie erneut zu Elektromusik tanzt. Die grün-blaue Kostümierung, ein umgewandelter Tragebeutel für Kinder ("BabyBjörn") mit Federn und bunten Lichtern, hat eine blinkende Schnabeltasse an Klettverschlüssen zu bieten. Ob man damit an den Türstehern des Berghain vorbeikommen würde, ist jedenfalls sehr fraglich. Es könnte aber auch der nächste neue Schrei werden, skurril genug ist es jedenfalls - und die Schauspielerin könnte ihren Sohn Cyrus Michael Christopher mit in den Club nehmen. Dieser ist mit seinen zwei Jahren allerdings vielleicht schon aus dem Brustbeutel rausgewachsen.

Die neue Staffel der Agententhriller-Serie „Homeland“, die am 4. Oktober in den USA startet, wurde in den vergangenen Monaten in und um Berlin gedreht. Danes spielt die Hauptrolle. Am Donnerstag wurde sie auf dem Walk of Fame in Hollywood mit einem Stern geehrt. Danes war in den 90er Jahren als Teenagerin durch die US-Fernsehserie "Willkommen im Leben" bekannt geworden und feierte später Erfolge mit Filmen wie "William Shakespeares Romeo + Julia" und "The Hours". Vielleicht zieht sie ja bald nach Berlin und geht die ganze Woche lang ins Berghain.

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