Uniklinik: Charité feiert Richtfest für OP-Neubau in Mitte
Es geht voran an Europas größter Uniklinik. Am Mittwoch wurde Richtfest am Charité-Neubau in Mitte gefeiert.
Während viele Berliner Kliniken weiter um Fachkräfte und mehr Geld werben, gibt es zumindest bei den größten Krankenhäusern der Stadt auch Positives zu berichten: An der Charité ist am Mittwoch der OP-Neubau in Mitte mit einem Richtfest gefeiert worden. Neben dem Bettenturm ist der 70-Millionen-Euro-Neubau für die Intensivmedizin am Campus in Mitte das wichtigste Projekt der Universitätsklinik. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), noch 2014 Stadtentwicklungssenator, sagte: „Schön, mal wieder auf einer Baustelle zu sein.“
Er war wie Charité-Chef Karl Max Einhäupl und Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) zufrieden, schon weil der Bau im Zeitplan liegt, was in Berlin bekanntlich nicht auf alle Projekte zutrifft. Der Neubau wird 15 Operationssäle und die Rettungsstelle beherbergen, die künftig nicht mehr über die Luisenstraße, sondern über die Philippstraße erreichbar sein wird.
Zusatz-Ausbildungsplätze bei Vivantes
Am Dienstag hatte Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) Zusatz-Ausbildungsplätze bei Vivantes gewürdigt. Die landeseigene Klinikkette bildet nicht nur für die eigenen Krankenhäuser und Heime aus, sondern deckt einen Teil des Nachwuchsbedarfs anderer Einrichtungen. Insgesamt habe Vivantes zuletzt 2,6 Millionen Euro Fördergeld für den Aufbau zusätzlicher Ausbildungsstellen erhalten. Das Unternehmen bietet nun 896 Plätze an, davon 715 in der Pflege. Vor allem Altenpfleger und Intensivschwestern fehlen aber vielerorts. hah