Romann wird kein "Schatten-Innensenator": Bundespolizei-Chef will nicht in die Berliner Politik wechseln
Dieter Romann dementiert Medienberichte, laut denen er den Berliner CDU-Spitzenkandidaten im Wahlkampf unterstützen würde. Auch Wegner widerspricht.
Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dieter Romann, wird eigenen Angaben zufolge nicht den Wahlkampf des Berliner CDU-Spitzenkandidaten Kai Wegner unterstützen. Damit widerspricht er einem Medienbericht von „The Pioneer“. Darin hieß es, Romann würde „als Schatten-Innensenator“ in das Wahlkampfteam von Wegner für die Berliner Abgeordnetenhauswahl im September 2021 gehen.
Auf Anfrage teilte der Präsident der Bundespolizei dem Tagesspiegel mit: „Seit Jahrzehnten bin ich sehr gerne Bundesbeamter und habe keine Wechselabsichten.“ Die Frage, ob er parallel zu seiner aktuellen Position Wahlkampf für Wegner machen werde, verneinte Romann.
Kai Wegner sagte dem Tagesspiegel im Interview, derzeit werde über sehr viele Namen spekuliert. „Ich höre auch noch ganz andere Namen...Das ist alles reine Spekulation." Er werde sein Team Mitte nächsten Jahres vorstellen.
Bereits am Donnerstag hatte es aus der Berliner CDU geheißen: „Es kursieren dutzende Namen. Alles reine Spekulation."
Dieter Romann ist seit 2012 Präsident des Bundespolizeipräsidiums. Bekannt wurde er, weil er sich 2015 gegen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel und für Grenzschließungen aussprach.
[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]
Erst am Donnerstag erregte CDU-Kandidat Kai Wegner mit einer Aktion in der Neuköllner Hermannstraße Aufsehen: Er ließ erst einen gelben Lamborhini mit aufgeklebten Schusslöchern publikumswirksam platzieren – um ihn dann abschleppen zu lassen.
Dies sollte ein Zeichen für Entschlossenheit im Kampf gegen die Clan-Kriminalität in Berlin sein. Unterstützt wurde Wegner während der Aktion von Neuköllns Gesundheits- und Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU).
Doch nun könnte die Aktion für Ärger sorgen: Weil auf dem Nummernschild des Wagens „B YE BYE“ stand, könnte dies den Tatbestand des Kennzeichenmissbrauchs erfüllen. Die Amtsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet.
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität