zum Hauptinhalt
Im ersten Monat nach der Zulassung der E-Scooter für den Straßenverkehr stellte die Berliner Polizei schon viele Verstöße fest.
© Christoph Soeder/dpa

Bilanz der Berliner Polizei: Bisher 21 E-Scooter-Unfälle mit 19 Verletzten

Seit einem Monat fahren E-Roller im Straßenverkehr. Die Polizei zieht eine erste Bilanz. Bei einer Kontrolle in Mitte gab es viele Verstöße.

Seit dem 15. Juni dürfen E-Scooter im Straßenverkehr gefahren werden. In dieser Zeit registrierte die Polizei bisher 21 Verkehrsunfälle. Dabei wurden vier Menschen schwer, 15 leicht verletzt. 18 dieser Unfälle wurden von den E-Scooter-Fahrern verursacht; in sieben Fällen waren keine anderen Verkehrsteilnehmer beteiligt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die meisten Unfälle werden den Angaben zufolge durch Unachtsamkeit der Fahrer verursacht. Es  wurden außerdem elf Strafermittlungsverfahren bei der Benutzung von E-Scootern eingeleitet, davon acht Verkehrsstraftaten wegen Trunkenheit, wovon drei Fahrten mit einem Verkehrsunfall endeten.

21-E-Scooter-Fahrer wurden angehalten

"Die bis zu 20 km/h schnellen neuen E-Scooter sind bereits nach dieser kurzen Zeit nicht mehr aus dem Berliner Stadtbild wegzudenken", konstatierte die Polizei. Aus diesem Grund machen die Beamten Schwerpunktkontrollen. Bei einer einstündigen Überprüfung am Dienstag im Bereich Spandauer Straße/Karl-Liebknecht-Straße in Mitte wurden 21 E-Scooter-Fahrer sowie elf Radfahrer angehalten, die allesamt den Gehweg benutzt hatten. Sie müssen jetzt mit einem Bußgeld rechnen. Die Polizei Berlin will in zwei Monaten erneut Bilanz ziehen.

Zur Startseite