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Rollenwechsel. Im früheren Haus des Theaters „Tribüne“ an der Otto-Suhr-Allee soll es künftig Wohnungen geben.
© Simulation: promo

Berlin-Charlottenburg: Bauherren am Ernst-Reuter-Platz kommen voran

Am Rande des Ernst-Reuter-Platzes entstehen Wohnungen und eine Bankzentrale in der Otto-Suhr-Allee. Nun feiern die Bauherren ihre Fortschritte.

Das 101 Jahre alte „Ottilie-von-Hansemann-Haus“ an der Otto-Suhr-Allee 18-20 kennen Berliner vor allem als Spielstätte des seit 2011 geschlossenen Theaters „Tribüne“. Jetzt entstehen 66 Eigentumswohnungen in dem Baudenkmal, das ursprünglich ein Wohnhaus für Studentinnen und Mädchengymnasium war.

Im Hof kommen zwei Neubauten mit 42 Wohnungen hinzu. Am Sonnabend, 12. September, legen die Bauherren Dirk Germandi und Martin Rasch zusammen mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann (SPD) dafür den Grundstein.

Der Altbau wird bereits seit Mai saniert und als „kleines Haus Cumberland“ beworben. Tatsächlich ähneln die Entwürfe dem Umbau des Baudenkmals am Kurfürstendamm. Kein Wunder: Germandi war auch daran beteiligt.

An der Otto-Suhr-Allee sollen die ersten Bewohner im Herbst 2016 einziehen. Wie es heißt, wurden zwei Drittel der Wohnungen schon an Anleger und Eigennutzer verkauft. Die Bauherren investieren rund 48 Millionen Euro.

Im Neubau der Deutschen Bank entstehen Büros für bis zu 2500 Mitarbeiter

Bereits am Mittwoch, 16. September, folgt nebenan die nächste Feier – das Richtfest für die künftige Berliner Zentrale der Deutschen Bank an der Otto-Suhr-Allee 6-16, für die im November 2014 der Grundstein gelegt worden war. Jetzt wird als Rednerin unter anderem Senatsbaudirektorin Regula Lüscher erwartet.

Bauen für die Bank. Das Modell zeigt links das geplante Bürohaus in der Otto-Suhr-Allee mit sieben Etagen. Daneben steht das 15-stöckige Hochhaus aus den 1960er Jahren.
Bauen für die Bank. Das Modell zeigt links das geplante Bürohaus in der Otto-Suhr-Allee mit sieben Etagen. Daneben steht das 15-stöckige Hochhaus aus den 1960er Jahren.
© Simulation: HPP Architekten

In einem siebenstöckigen Neubau, der bis Ende 2016 fertig werden soll, sind Büros für bis zu 2500 Mitarbeiter auf 25 000 Quadratmetern Fläche geplant. Rund 800 Beschäftigte arbeiten bereits im angrenzenden Hochhaus des Geldinstituts aus den 1960er Jahren.

Die Deutsche Bank konzentriert damit verschiedene Bereiche an einer Stelle. Standorte an der Hardenbergstraße, im Tempelhofer Ullsteinhaus und am Halleschen Ufer in Kreuzberg sollen dafür geräumt werden. Den Neubau mietet die Bank vom Bauherren Art-Invest Real Estate, der sich das Projekt etwa 150 Millionen Euro kosten lässt. Die Entwürfe stammen vom Architektenbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner.

Bagger rollen derzeit auch an der Otto-Suhr-Allee 22, 26 und 28: Dort errichtet die CG Gruppe das „Carré Charlotte“ mit 261 Mietwohnungen. Im Oktober soll der zweite Bauabschnitt abgeschlossen werden.

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