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Blick auf den S-Bahnhof Westkreuz.
© Cay Dobberke

Charlottenburg: Architekten- und Ingenieur-Verein startet Wettbewerb zum Westkreuz

Der S-Bahnhof Westkreuz und seine Umgebung sind das Thema beim nächsten „Schinkel-Wettbewerb“ des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Berlin.

Der S-Bahnhof Westkreuz soll, wie berichtet, einen zweiten Eingang bekommen; außerdem wollen die Berliner Stadtentwicklungsverwaltung und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf neue Grünanlagen auf brachliegenden Eisenbahnflächen schaffen. Unabhängig davon widmet aber auch der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) der Gegend seinen Schinkel-Wettbewerb 2017.

Laut AIV-Sprecher Jörg Brause waren die neuen Planungen der Behörden noch nicht bekannt, als der Verein das Thema Westkreuz wählte. Als kritischer Begleiter der Baukultur werde man natürlich auch das Gespräch mit dem Bezirk, dem Senat und mit der Öffentlichkeit suchen.

Junge Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Künstler lädt der AIV dazu ein, sich „mit diesem schwierigen Ort auseinanderzusetzen“. Das Westkreuz sei „eine der prägnantesten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge“, heißt es. „Das Geflecht aus Rampen, Brücken und Böschungen gehört zu den Hinterlassenschaften der autogerechten Stadt der 1960er und 70er Jahre. Zusammen bilden sie ein abweisendes, zu Fuß und mit dem Rad kaum zu durchdringendes Labyrinth.“

Nun werden Ideen gesucht, um die Flächen „als vielfältig nutzbare Stadträume wiederzugewinnen“. Der Wettbewerb wird bereits zum 162. Mal ausgelobt. Die genauen Aufgaben sollen am 26. September veröffentlicht werden, Anmeldeschluss ist am 2. Januar 2017. Die Preisverleihung ist für den März kommenden Jahres geplant. CD

Weitere Informationen unter www.aiv-berlin.de/schinkel-wettbewerb-2017

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