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Außenansicht der Amerika-Gedenkbibliothek am Blücherplatz.
© Vincent Mosch / ZLB

Preis über 20.000 Euro: Berliner ZLB wird Bibliothek des Jahres 2019

Eine Jury aus Bibliothekenverband und Telekom Stiftung lobte die partizipativen Angebote und digitalen Services der ZLB. Verleihung im Oktober.

Die Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) ist zur Bibliothek des Jahres 2019 gewählt worden. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird vom Deutschen Bibliotheksverband und der Deutschen Telekom Stiftung verliehen – allerdings erst am 24. Oktober 2019 anlässlich des "Tags der Bibliotheken". Der Preis wird zum 20. Mal verliehen.

"Das Erfolgsrezept der Bibliothek ist ihre Gesamtkonzeption, die konsequent umgesetzt und stringent angewendet wird", sagte des Bundesvorsitzende des Bibliothekenverbands, Andreas Degkwitz.

Die Jury würdige unter anderem, dass die ZLB mit ihren "partizipativen Angeboten und digitalen Services laufend auf die gesellschaftlichen und medialen Veränderungen reagiert und sich so als öffentlichen Ort mitten in der Stadtgesellschaft positioniert", hieß es in der Bekanntgabe. Als "außerordentlich bemerkenswert" befand die Jury zudem, dass die ZLB seit 2017 auch sonntags öffnet, was ein starkes Signal setze und Beispielcharakter habe.

"Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Bestätigung für unsere Arbeit und Entwicklung in den letzten Jahren", sagte ZLB-Vorstand Volker Heller. "Sie würdigt auch den täglichen Einsatz unserer Bibliothekarinnen und Bibliothekare für unser Publikum. Wir freuen uns und sind sehr stolz. Diese Ehrung ist ein gutes Signal dafür, dass die ZLB sich auf dem richtigen Weg befindet".

Die ZLB umfasst die Berliner Stadtbibliothek in der Breite Straße in Mitte und die Amerika-Gedenkbibliothek am Kreuzberger Blücherplatz. Beide Standorte haben zusammen 1,5 Millionen Besucher im Jahr. (Tsp)

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